23.000 Euro für defekten Hubboden

Bäderbeirat beschließt Reparatur in Kleinschwimmhalle
„Wir haben uns schweren Herzens zu diesem Schritt entschieden. Aber es ist schließlich für eine gute Sache”, erklärten Thomas Gössing (CDU) und Hugo Becker (SPD) vom Bäderbeirat. Die von der Bäder GmbH für notwendig erachtete Summe von 23 000 Euro sehe man „im gesamten Kontext als akzeptabel” an.
„Wir wollen, dass die gute Arbeit für Nichtschwimmer in Brambauer weitergeführt werden kann, bis das Zentralbad eröffnet”, so Gössing. Seit mehreren Wochen ist der
Hubboden in der Kleinschwimmhalle aufgrund einer Beschädigung aus Sicherheitsgründen vollständig heruntergefahren (wir berichteten). Dadurch kann dort derzeit weder vom Schwimmverein Brambauer, noch
von den Grundschulen
der übliche Unterricht angeboten werden. Zwei der ortsansässigen Grundschulen hatten ihren Schwimmunterricht bis zu den Sommerferien komplett ausgesetzt, weil eine Fahrt ins Stadtbad nicht in den
Stundenplan zu integrieren gewesen wäre.
Die bereitgestellte Summe soll ausschließlich in die Reparatur des Hubbodens fließen. „Wir wissen, dass die Halle insgesamt äußerst sanierungsbedürftig ist”, erklärte
Thomas Gössing. Mehr Geld stehe jedoch nicht
zur Verfügung. „Wir wünschen uns natürlich, dass nun nichts weiter kaputt geht.” Die geplanten Arbeiten sollen während der Sommerferien durchgeführt werden. „Die Bädergesellschaft trifft gerade
die Vorbereitungen zur Ausschreibung”, so Becker. Nach den Ferien soll dann wieder regulärer Schwimmunterricht möglich sein. „Wir wollen mit diesem Schritt die gute, ehrenamtliche Zusammenarbeit
mit dem Trägerverein des Freibades Brambauer unterstützen”, betonte Gössing. Dieser hatte sich bereit erklärt, die Kleinschwimmhalle zu betreuen, bis das neue Zentralbad eröffnet. Dann soll die Halle
endgültig
geschlossen werden.
05.06.2008