Die CDU-Ratsfraktion besichtigte die Kleinschwimmhalle Am Karrenbusch. Anschließend ging es ins Freibad. (Foto:Neubold)

Zukunft der Schwimmhalle diskutiert

 

CDU-Ratsfraktion traf sich vor Ort

 

Brambauer. (hb) Zu einem Ortstermin versammelten sich die Mitglieder der Lüner CDU-Ratsfraktion am Dienstagabend in Brambauer. Sie besichtigten die von der Schließung bedrohte Kleinschwimmhalle Am Karrenbusch sowie das Freibad.



Auf neugierige Blicke zahlreicher Besucher im gut gefüllten Freibad stießen die trotz der Hitze nicht in Bikini oder Badehose erschienen Politiker. Schließlich handelte es sich nicht um einen Ausflug, sondern um die Diskussion eines ernsten Themas: "Wir wollten nicht nur vom grünen Tisch aus diskutieren", erläuterte Fraktionschef Friedhelm Schroeter den Anlass des Besuches. Schließlich muss er mit seinen Kollegen darüber befinden, ob und wann die Kleinschwimmhallen - neben der in Brambauer auch die in Horstmar - geschlossen werden sollen.

 

Vertreter von Schwimmverein und Freibad-Trägerverein, darunter dessen Vorsitzender Paul Jahnke sowie Initiator und CDU-Landtagsabgeordneter Klaus Stallmann, informierten die Ratsmitglieder über ihre Bedürfnisse. Schroeter betonte, dass zu klären sei, wie man die Stunden verteilen könne, die bei Schließung der Kleinschwimmhalle für Schulen, Verein und die Öffentlichkeit wegfallen. Erkenntnisse darüber erwartet er aus einem Gutachten des Architektur- und Beratungsbüros Krieger. Immerhin kündigte der CDU-Fraktionschef an, dass im Hinblick auf die Schließung von Bädern "2003 nichts mehr passieren wird".

 

Doch nicht nur die schwierige Zukunft der Kleinschwimmhalle beschäftigte die CDU-Besucher, sondern auch die erfreuliche Gegenwart des Freibades in seiner ersten Saison in den Händen des Trägervereins: "Wir sehen mit Freude, dass die Anlage in Ordnung ist", so Schroeter. Klar, dass auch die derzeit diskutierte Überdachung des Freibades und die damit verbundene Ganzjahresnutzung thematisiert wurde: "Wir stehen der Idee positiv gegenüber, doch das liegt nur bedingt in unserer Hand", betonte Schroeter, dass dafür erst einmal Träger- und Förderverein sowie die Bäder GmbH die finanziellen Voraussetzungen klären müssten. Seine Fraktion sei aber bestrebt, bei Schließung der Kleinschwimmhalle und Überdachung des Freibades eine "terminlich abgestimmte Lösung zu finden".

16.07.2003