Archiv - 2011

Freibad-Verein beschließt Beitragszahlung

 



Brambauer. Zum
ersten Mal seit der Gründung vor 15 Jahren wird der Förderverein Freibad
Brambauer einen Mitgliederbeitrag erheben: 1 Euro pro Monat/12 Euro pro Jahr
für Privatpersonen, 25 Euro pro Jahr für Firmen und Vereine. Das beschlossen
die Anwesenden auf der Jahreshauptversammlung am Sonntag in den Räumen des
Schwimmvereins. Als Grund nannte die Vorsitzende Eleonore Köth-Feige den
Rückgang der Spendenbereitschaft. „Das Thema Freibad ist nicht mehr so brisant
wie früher, die Aufregung hat sich etwas gelegt.“ Dabei gebe es noch viel zu
tun: Ein Kinderspielplatz soll angelegt und das Technikhaus modernisiert
werden. Der Vorsitzende vom Trägerverein, Paul Jahnke, will sich dafür
einsetzen, dass die zahlenden Mitglieder eine Ermäßigung von 10 Prozent auf
Jahreskarten erhalten. Mehr über die Sitzung lesen sie in unserer morgigen Ausgabe.

27.02.2011

 

Ab 15. Mai : Die Freibad-Saison kann kommen

 

Brambauer. Es wird schon wieder kräftig gearbeitet im Freibad Brambauer.

Schließlich soll zur Saison-Eröffnung am 15. Mai alles tipptopp sauber und in Ordnung sein. Der Verkauf der Saisonkarten läuft ab sofort – und in diesem Bereich bleiben die Eintrittspreise weitgehend
konstant. Etwas teurer werden die Tagestickets.

 

Große Investitionen hat der Trägerverein in diesem Jahr nicht mehr vor sich, um das Bad fit für den Sommer
zu machen. Die Technik ist in bestem Zustand, lediglich die üblichen Wartungs-und Pflegearbeiten müssen gemacht werden.

 

Wasser wird über Ostern getauscht

 

„Leider ist in der vergangenen Saison eine Umkleide durch Vandalismus beschädigt worden“, so
Trägervereinsvorsitzender Paul Jahnke. Eine Kunststoff-Schutzleiste am
Beckenrand muss gewechselt werden, weil es zu unsanften Kontakten beim Einhängen
der Wasserballtore kam. Das Wasser im Becken wird voraussichtlich über Ostern
getauscht – damit noch genug Zeit ist, um es auf brauchbare Temperaturen bringen zu können.

 

Ein paar Wünsche und Pläne haben
Träger- wie Förderverein aber noch auf ihrer Liste. Einen neuen Spielplatz zum
Beispiel. Die alten Spielgeräte, die das Bad von der katholischen
Kirchengemeinde übernommen hatte, nutzten sich schneller ab als erwartet.
Früher oder später an der Reihe ist außerdem das Äußere des Technik-Hauses: Im Inneren
ist alles auf neuestem Stand, außen ist es aber unansehnlich.

 

Natürlich hoffen Träger- und Förderverein auf eine gute Saison. 32 000 Gäste hatte das Bad im
vergangenen Jahr. Nicht wenige davon kamen übrigens aus Waltrop.

Ein wenig muss aber auch in diesem Jahr an der Preisschraube gedreht werden. Die gute Nachricht: Die Saison-Karten werden nicht teurer. Bei Erwachsenen und Jugendlichen werden 90 Euro fällig,
bei Kindern bis einschließlich 15 Jahren 40 Euro. Mitglieder des Freibad-Fördervereins erhalten 10 Prozent Rabatt, da sie seit Jahresbeginn Mitgliedsbeiträge entrichten müssen. Profitieren können sie davon allerdings
beim Verkauf vor Ort am Freibad, der nach Ostern beginnen soll.

 

Auch Ferienticket wieder im Angebot

 

Ein wenig teurer wird der Ferienpass für Lüner Schulkinder, der vom 15. Juli bis 6. September gültig ist: Er kostet in diesem Jahr 50 Cent mehr und damit 15,50 Euro.

Teurer geworden sind die Tageskarten – und zwar um zehn Cent.

„Wir müssen uns da an die Preise im Freibad Cappenberger See halten“, so Paul Jahnke, Vorsitzender des
Trägervereins. Somit zahlen Erwachsene 4 Euro, Kinder 2,30 Euro. Die
Familienkarte liegt bei 9 Euro, die Abendkarte (ab 1 Stunde vor Ende der
Badezeit) 2 Euro (1 Euro für Kinder), die Zehnerkarte für Erwachsene 36 Euro,
Kinder 20 Euro. Ermäßigungen für Schüler, Studenten, Rentner, Behinderte oder
Arbeitslose gibt es nicht – ebenso wie in den übrigen Bädern des Stadtgebiets.

 

Geöffnet sein wird das Bad ab dem 15. Mai immer morgens von 6.30 bis 10 Uhr, im Mai und September werktags von 13 bis 19.30 Uhr, von Juni bis August von 9 bis 19.30 Uhr. Samstags, sonntags und
feiertags ist stets von 9 bis 19.30 Uhr geöffnet. Bei gutem Wetter wird es außerdem mittwochs wieder das Abendschwimmen von 19.30 bis 22 Uhr geben.

 

Saisonkarten sind erhältlich in den Volksbanken Waltroper Straße und Mengeder Straße, in der Sparkasse an der Mühlenbachstraße, im Reisebüro Hufnagel, Königsheide, sowie nach Ostern tagsüber an der Freibad-Kasse.

12.04.2011

 



Eleonore Köth-Feige, Vorsitzende des Freibad-Fördervereins, und Paul Jahnke, Vorsitzender des Trägervereins, freuen sich schon auf die neue Saison im Freibad Brambauer. Die verschiedenen Eintrittskarten sind ab sofort erhältlich. (Foto: Dieter Hirsch)

Saison fängt an: Freibad Brambauer öffnet am 15. Mai

 

BRAMBAUER Auch wenn das Wetter nun noch nicht mal
frühsommerlich rüberkommt: Im Freibad Brambauer stehen die Zeichen schon
eindeutig auf Sonne und Saison. "Am 15. Mai öffnen wir die Tore", kündigt Paul
Jahnke, Vorsitzender des Trägervereins, an. Hier finden Sie alle wichtigen Infos
zur neuen Saison.

 

„Saisonkarten sind ab sofort an den bekannten Vorverkaufsstellen zu
bekommen“, ergänzt Eleonore Köth-Feige, Vorsitzende des Fördervereins.

Moderate Preiserhöhung

Die Eintrittspreise sind ganz moderat erhöht worden. So kostet die Tageskarte vier
Euro für Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahre. Im vergangenen Jahr kostete
diese Karte 3,90 Euro.

Der Ferien-Pass für Lüner Schulkinder (gültig vom 15. Juli bis 6. September) ist um

50 Cent teurer geworden und kostet jetzt 15,50 Euro.

Der Preis für die Saisonkarte (90 Euro für Erwachsene, 40 Euro für Kinder bis

einschl. 15 Jahren) ist stabil geblieben.

 

Vorverkaufsstellen sind die Sparkasse, die Dortmunder Volksbank, die
Volksbank Waltrop und das Reisebüro Hufnagel.

Mitglieder des Födervereins bekommen Rabatt

Ein Schmankerl gibt es für Mitglieder und künftige Neumitglieder des Fördervereins. Sie bekommen zehn
Prozent Rabatt auf die Eintrittskarten. Allerdings erst nach Ostern und dann
auch nur an der Kasse des Bades, die dann besetzt sein wird.

Im vergangenen Jahr, so Paul Jahnke, hätten 32.000 Menschen das Freibad besucht.
„Darunter auch Stammgäste aus Oberhausen und dem benachbarten Waltrop."

Zur Zeit bringen fleißige Hände das Bad auf Vordermann. Es wird
gekärchert, geschrubbt, gemalt und gepflanzt was das Zeug hält.

12.04.2011



Manfred Schnurbus kärchert, was das Zeug hält. Schließlich soll das Bad zur Eröffnung picobello sauber sein. (Foto: Dieter Hirsch)
Jetzt geht´s los: Die fleißigen Helfer im Freibad blickten am Eröffnungstag zuversichtlich der neuen Saison entgegen. RN-Foto Blandowski

Köpper in die Saison

Am 1.Mai zog es mutige Frühschwimmer zur Eröffnung ins Freibad

 

BRAMBAUER. Die Badesaison im Freibad Brambauer ist eröffnet.

 

Nach knapp dreimonatiger schweißtreibender Arbeit durch Vertreter des Förder- und Trägervereins Freibad, des Schwimmvereins und der Arbeitsloseninitiative (AIL) fiel am 1.Mai der Offizielle Startschuss für die neue Badesaison.

 

Der neu gepflasterte Aufgang zum Kiosk und die Verschönerung der Grünflächen innerhalb des Freibades verpassen der Badehose in Tockhausen ein noch schöneres Gesicht.

 

Tolles Angebot

 

Neben dem Rutschen- und Planschbecken für Kinder bietet wenige Schritte weiter das intergierte Nicht- und Schwimmerbecken für Erwachsene einen großen Wohlfühlfaktor.

 

Wer nach dem Schwimmen noch Lust auf mehr Sport hat, kann sich beim Volleyball oder Tischtennis austoben. Für die Strategieexperten ist sogar eine Partie Schach
auf der angrenzenden Spielwiese möglich.

 



Wie in den vergangenen Jahren werden im Freibad Brambauer wieder zahlreiche Stammgäste erwartet. Zum Eröffnungstag lief der Start etwas schleppend, die
tatkräftigen Helfer mit Paul Jahnke an der Spitze blicken aber optimistisch den
kommenden Wochen entgegen.

 

„Wir verfügen über einen festen Stamm an Frühschwimmern, die Brambauer Schulklassen sind ebenfalls ein gern gesehener und häufiger Gast“, meinte Paul Jahnke. Nicht zu vergessen die vielen Stammgäste, die dem Freibad wohl in der neuen Saison die Treue halten werden.

 

„Sollte das Wetter mitspielen, wird unser geliebtes Freibad bis Ende August die Pforten öffnen“: Paul Jahnke spannte einen weiten Bogen von der Eröffnung der Saison bis zu ihrem Ende. ski

 

02.05.2011

Spendenübergabe: Kleiderkammer-Erlös fließt auch ins Freibad

 

Brambauer. Durch ihr großes Engagement und ihren unermüdlichen Einsatz erwirtschafteten die fleißigen Ehrenamtlichen der Kleiderkammer der Evangelischen Kirchengemeinde Brambauer einen stattlichen Erlös.

 

Mit Zustimmung des Presbyteriums soll dieser erwirtschaftete Gewinn gleich verschiedenen Einrichtungen, Vereinen und Institutionen aus der Region zugute kommen.

 

Zum dritten Mal wurde jetzt unter anderem das Freibad Brambauer ausgewählt.
Am Freitag konnten Vertreter des Fördervereins von den Damen rund um Brigitte
Gödecke einen Scheck in Höhe von 500 Euro entgegennehmen. Als kleines
Dankeschön wurden die Überbringerinnen zu Kaffee und Kuchen eingeladen.

19.06.2011

 

So sonnig und Spaßig hatten sich wohl viele den Sommer 2011 im Freibad Brambauer vorgestellt. RN-Foto Archiv

Geknickt, nicht resigniert

 

Paul Jahnke: Bilanz für das Freibad Brambauer ist verheerend

 

BRAMBAUER. Paul Jahnke braucht keine drei Sätze, um die Badesaison für das Freibad Brambauer zu beschreiben. „Da reicht ein Wort.“

 

Am Sonntag 4. September, wird das Bad zum letzten Mal in diesem Jahr geöffnet sein. „Ab Montag ist dann geschlossen“, kündigt der Vorsitzende des Trägervereins an. „Am Samstag soll ja bestes Badewetter sein. Ich hoffe, dass dies die Leute noch mal nutzen.“

 

Aber selbst ein guter Besuch am Samstag würde die Saison nicht mal halbwegs retten. „Wir hätten rund 35000 Badegäste gebraucht. Wir kommen aber noch nicht einmal auf 13000“, so Paul Jahnke (Foto) weiter. „Das ist wirklich verheerend. Uns steht das Wasser bis zum Hals. Wir können jetzt betteln gehen“, stellt er unumwunden fest. Frustrierend sei die Situation für die vielen freiwilligen Helfer und ehrenamtlichen Mitarbeiter.

 

„Sie haben alles gemacht und getan.“ An eine auch nur annähernd so schlechte Saison wie die in diesem Jahr kann Paul Jahnke sich nicht erinnern. Seit 2003 führt der Trägerverein das Freibad.

 

Wohnqualität

 

Aber so schnell wirft da niemand die Flinte ins Korn. „Alle sind geknickt, aber keiner resigniert. Wir werden alles tun, damit es weiter geht“, gibt sich Jahnke kämpferisch. Am Montag trifft sich der Trägerverein. Der setzt auf die Solidarität zum Beispiel der Banken und der Sparkasse, der Bauwirtschaft. „Das Freibad trägt zur Wohnqualität bei.“

 

Der Trägerverein will auch die Politik mit ins Boot nehmen. Ob es von der Stadt mehr Geld gibt, ist fraglich. „Da sind alle Zuschüsse gedeckelt.“

 

„Es wird weiter gehen“ – da ist sich Paul Jahnke sicher. Und wer kann sich Brambauer schon ohne Freibad vorstellen? Dieter Hirsch

02.09.2011

 

Paul Jahnke spricht von „schrecklicher Saison

 

Brambauer. Der Sommer des Jahres 2011 hatte seinen Namen nicht verdient. Ständiger Regen machte für viele Familien Ausflüge ins Freibad zunichte. Für die Betreiber von Schwimmbädern war es ein Horrorjahr.

 

Paul Jahnke vom Trägerverein des Freibades Brambauer spricht von einer „schrecklichen Badesaison“. Seit der Gründung des Trägervereins im Januar 2003 habe es noch keine so schlechte Freibadsaison gegeben. Dem Trägerverein steht deshalb das Wasser nicht nur sprichwörtlich bis zum Hals.

 

„Bei der Größe unseres Bades brauchen wir etwa 35 000 Besucher in einer Saison, um unsere Betriebskosten zu decken“, sagt Paul Jahnke. In diesem Jahr haben bis zum letzten Badetag am Sonntag aber nur etwa 13 000 Besucher das Freibad Brambauer aufgesucht. Ein großes Problem für den Trägerverein.

 

„Wir müssen die nächsten Wochen und Monate irgendwie überbrücken“, so Jahnke, der darauf hofft, Solidarität zu erfahren und Unterstützung von Banken, Sparkassen, Wohnungsbaugesellschaften oder aus der Politik zu erhalten. „Schließlich haben wir uns nicht selbst in diese Position gebracht. Der Trägerverein hat gute Arbeit geleistet, aber das Wetter spielte in diesem Sommer einfach nicht mit“, so das Fazit des Vorsitzenden des Trägervereins.

 

Es passte zu einer völlig verkorksten Freibadsaison, dass gestern auch der letzte Badetag noch einmal von Regen begleitet wurde. Paul Jahnke hält es deshalb für die einzig vernünftige Entscheidung, das Freibad Brambauer in dieser Saison ab sofort zu schließen und die Kosten für Strom, Wasser und Mitarbeiter einzusparen.

 

Was bleibt, ist die Hoffnung auf eine sonnigere Freibadsaison im Jahr 2012. Denn die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, weiß auch Paul Jahnke, der sich kämpferisch gibt: „Wir sind davon überzeugt, dass wir hier ein erhaltenswertes Freibad haben und werden weiter dafür arbeiten. Aufgeben kennen wir nicht!“

Tim Müller

04.09.2011

 

Trotz ernüchternder Zahlen hat der Förderverein noch Visionen. Eine davon bereitet der neun Jahre alten Johanna Diekmann besonders viel Freude: ein Piratenschiff für die Wiese. Foto: Julia Kirstein

Zwei Drittel weniger Einnahmen

 

Niederschmetternde Freibad-Bilanz – Förder- und Trägerverein blicken dennoch optimistisch in die Zukunft der Anlage

 

BRAMBAUER. Über die erfolgse Saison machen der Förder und Trägerverein des Freibades Brambauer keinen Hehl. In diesem Sommer sei man schlichtweg „auf den Bauch gefallen“, fasste Eleonore Köth-Feige am Mittwochabend zusammen. Trotzdem bleibe man optimistisch. Grund dafür seien die vielen Freunde , Spender und Gönner, die das Freibad Brambauer habe. Um sich für die Unterstützung in den vergangenen Monaten zu bedanken, luden die Organisatoren zu Grillwurst und Getränk.

 

Finanzielles Problem nicht wegzuleugnen“

 

Die finanziellen Probleme des Freibades seien nicht wegzuleugnen, machte Klaus Stallmann gleich zu Beginn deutlich. „Wir hatten in diesem Sommer mehr als zwei Drittel weniger Einnahmen, als im letzten Jahr.“ Aufgrund des schlechten Wetters, seinem die Gäste ausgeblieben. Um Kosten einzusparen hatte man die Freibadsaison ein paar Tage früher beendet.

 

Das Defizit von 2011 gelte es nun auszugleichen. „Es laufen bereits Gespräche auf allen Ebenen“, so Stallmann. Lokale Firmen, Wohnungsbaugenossenschaften und die Bädergesellschaft sollen mit einbezogen werden. „Wir tun alles,was in unserer macht steht, um die lage zu verbessern.“

Vom „Herzblut“, das man ins Freibad Brambauer steckt, zeigte sich der stellvertretende Bürgermeister Thomas Gössing begeistert. Die Anteilnahme sehe man schon allein daran, dass so viele Leute trotz des kühlen Wetters zu dem Treffen gekommen waren.

 

Um die Erhaltung des bades mache er sich keine Sorgen. Für die Mitglieder von Träger- und Förderverein hatte Gössing Lob und Ermutigung parat. „Ihr hakt unter, das gefällt uns. Euch muss noch mehr geholfen werden. Für das Wetter kann schließlich keiner etwas.“ Mit den Gesprächen wolle man in der kommenden Woche beginnen.

 

Hohe kosten hatte das Freibad in der Vergangenheit durch viele bauliche Veränderungen. „Das ist wie beim Häuslebauer“, verglich Köth-Feige. „Wenn das Gerüst steht, ist man noch lange nicht fertig. Alles muss gemütlich gestaltet werden.“ Auch in diesem Jahr habe man mit Toren und einigen Holzliegen für noch mehr Attraktivität gesorgt, fügte der stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins, Jörg Diekmann, hinzu. Aus Sicherheitsgründen wurde außerdem die Lautsprecheranlage erneuert. Finanziert wurde das Ganze mit Spenden und Eigenhilfe. Ein besonderes Dankeschön sprach Stallmann dem Team um Paul Jahnke aus, das nicht nur in technischen Belangen immer vorne mit dabei sei.

 

Trotz der ernüchternden Finanzlage hat man im Förderverein Visionen. So ist zum beispiel ein neues Spielgerät in Planung. Auf der Wiese vor dem Schachfeld soll in Zukunft ein großes Piratenschiff stehen.

 

Für Kinder zwischen drei und zwölf Jahren gebe es bisher keine Spielmöglichkeiten, so Diekmann. Die 20.000 Euro, die so ein Piratenschiff kostet, könne man momentan nicht zahlen. Wenn die Defizite aber ausgeglichen seien, sei es eine gute Investition, sagte der stellvertretende Vorsitzende.

 

Wir wünschen uns, dass die Leute nicht nur wegen des Wassers kommen, und dass das Freibad durch solche Angebote eben nicht nur dann genutzt wird, wenn die Sonne scheint.“

Julia Katharina Kirstein

 

09.09.2011

Eine Zeichnung vom neuen Spielgerät hatte der Förderverein vor dem Schwimmbecken aufgestellt. Die mehr als 60 Besucher waren nach dem Rundgang durch das Badgelände beeindruckt. RN-Foto Peper

 

Spielplatz ist geplant

 

Brambauer Freibad geht trotz schlechter Sommerbilanz optimistisch in die Zukunft

 

BRAMBAUER. Das Brambauer Freibad ist nach dem Umbau eine Attraktion. Die beiden Fördervereine für das bad und dessen Unterhaltung haben zusammen mit der Bädergesllschaft (Stadtwerke) den idyllischen Charakter erhalten können. Viel Holz in den Außenanlagen, gepflegte Blumenbeete und die große Terasse mit den bunten Schirmen tragen zu diesem Eindruck bei.

 

Trotz des schwachen Besuches während der Regenmonate (von 33 000) Gästen 2010 ging die Zahl der Besucher auf jetzt 13 000 zurück) bleiben die Brambauer Optimisten.

 

Man möchte mit den vielen Freunden, Spendern und Mitgliedern zunächst die Kasse wieder auffüllen und für das kommende Jahr mit einem liebevoll gestalteten Spielplatz Anziehungspunkt für die kleinen Gäste sein.

 

Mehr als 60 Freunde und Interssenten konnten Eleonore Köth-Feige für den Förderverein am Mittwochabend begrüßen. Klaus Stallmann erläuterte die finanziellen Probleme – er möchte Firmen, Organisationen und Freunde in der nächsten Woche um eine Spende bitten. Mitglieder- und Trägerverein setzen weiterhin auf Selbsthilfe.

 

Gerätebereich

 

In den letzten Monaten ist der gerätebereich durch die freundliche Holzverkleidung verdeckt worden, drei große Holzliegen als Eigenbau haben sich schon in der Saison bewährt und für die Kinder gibt es neben dem Beachvolleyball- auch einen Sandplatz für Fußballer.

So könnte das Piratenschiff als Spielplatzattraktion aussehen. RN-Foto Peper

Die Erneuerung der lautsprecheranlage dient der Sicherheit der Besucher. Neben den Rutschen und dem Freiluft-Schach soll ein großer Spielplatz nach und nach entstehen, wie Jörg Diekmann erläuterte. Fachmann Dieter memmeler (Grünflächenamt) ist von den Plänen begeistert. Thomas Gössing als stellvertretender Bürgermeister und Sportpolitiker der CDU, anerkannte das Engagement der Brambauer für ihr bad und wird sich für den Erhalt und Ausbau im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten einsetzen.

 

Anerkennung für jahnke

 

Bei einer Runde Würstchen vom Grill diskutierten die mehr als50 Teilnehmer mit den Vorstandsmitgliedern.

Viel Anerkennung gab es für Paul Jahnke, der mit seinen Helfern das bad vorbildlich führt und viele Verschönerungen realisiert hat. Zwei Besucher unterschrieben spontan einen Aufnahmeantrag für den Förderverein. Heinrich Peper

 

09.09.2011