Archiv - 2005 | Seite 1

Neue Liegewiese macht das Freibad für die Besucher noch attraktiver

 

 

Brambauer. (UL) Das Freibad soll in der nächsten Badesaison noch attraktiver werden. Daran arbeiten die Mitglieder des Schwimmvereins SV 50, des Trägervereins und des Fördervereins. Mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr und Sponsoren wird eine Liegewiese neu gestaltet. Am Samstag wurden mit schwerem Gerät und Körpereinsatz die ersten Baumwurzeln entfernt.

 

Bereits im Herbst waren zur Sicherheit der Badegäste 20 kranke Bäume im Bereich der oberen Liegewiese geschlagen worden. Am Samstag konnte den ersten Baumwurzeln mit Hilfe eines Baggers, der von der Firma Thidig günstig zur Verfügung gestellt worden war, zu Leibe gerückt werden.

 

Der stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins, Jörg Dieckmann, der auch stellvertretender Löschzugführer ist, konnte Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Brambauer für die Räumungsarbeiten mobilisieren.

 

15 freiwillige Helfer machten sich trotz des schlechten Wetters beherzt von 9 bis 13 Uhr an die Arbeit. Im Anschluss wurden im Vereinsheim heiße Bratwürstchen angeboten.

 

Bürgermeister Hans Wilhelm Stodollick spendete ein Fass Bier und kam zu der Aktion, um das Engagement der Beteiligten zu loben.

 

Damit das Freibad in der kommenden Saison mit einer neuen Liegewiese glänzen kann, haben bisher über 50 engagierte Mitglieder tatkräftig bei der Abholzung und Baumwurzelentfernung mit angefasst. Trotzdem steht den Helfern noch viel Arbeit bevor:

 

In einer zweiten Phase müssen noch die restlichen Baumwurzeln vor der Auffüllung mit Mutterboden und Planierung beseitigt werden.

 

"Die neue Baumbepflanzung soll entlang des Zaunes erfolgen. Welche Baumsorten verwendet werden sollen, wird noch mit Hans-Rudolf Tintelott von der Abteilung Stadtgrün abgesprochen", erklärte der Trägervereinsvorsitzende Paul Jahnke.

 

Die Bepflanzung sowie die Raseneinsaat folgen im Frühjahr. Besonders erfreut ist man, dass Professor Rolf Kindmann die Anschaffungskosten der Bepflanzung übernehmen will. "Im April beginnt dann die Auswinterung. Wir hoffen natürlich auf einen schönen Sommer", sagte Paul Jahnke .

 

21.02.2005

Die Arbeiten am Freibad Brambauer haben begonnen. Ab Sonntag, 1.Mai, dem Tag der Eröffnung, wartet die Freizeitanlage auf die ersten Badegäste. (Foto: Ingo Neubold)

Ehrenamtliche wintern Bad aus

 

Bad-Koordinator Klaus Gürtler: Am 1.Mai können die Schwimmer kommen

 

Von Reinhard Loeper

 

Brambauer. Ein sicheres Indiz auf die warme Jahreszeit: Im Freibad Brambauer haben ehrenamtliche Helfer aus den Reihen des Schwimmvereins mit dem Auswintern des Bades begonnen.

 

Zwölf fleißige Hände, unter ihnen Bad-Koordinator Klaus Gürtler, sind schon seit etwa Mitte März mit den Arbeiten beschäftigt. Gürtler geht derzeit von deren problemlosem Verlauf aus und sagte daher: "Am Wochenende 1. bis 3. April werden wir wahrscheinlich Wasser in das Schwimmerbecken einfüllen können." Zwei Millionen Liter des feuchten Elementes sollen für Abkühlung im Sommer sorgen.

 

Bis dahin bleibt allerdings noch eine Menge zu tun. In der Woche nach Ostern hat sich der Fliesenleger angekündigt und will die Fliesen des Schwimmer- wie des Nichtschwimmerbeckens (1,3 Millionen Liter) kontrollieren. Erfahrungsgemäß fallen in den Wintermonaten immer einige Fliesen dem mitunter knackigen Frost zum Opfer. Diesmal hat es vor allem das Nichtschwimmerbecken getroffen.

 

Im Anschluss daran werden die Kunststoffhäute beider Becken auf ihre Dichtigkeit überprüft. Poröse Stellen werden versiegelt.

 

Dann stehe die Reinigung der Kunststoffhäute mit Seifenlauge an. Wände und Boden der Becken würden ebenfalls auf diese Weise auf Vordermann gebracht, erläuterte Klaus Gürtler.

 

Viele Arbeiten haben er und die anderen Helfer bereits erledigt, so die Filter der Umwälzanlage gereinigt. Denn eins ist für Klaus Gürtler vor dem ersten Wassertropfen im Bad auch heute schon klar: "Am 1. Mai machen wir auf."

 

25.03.2005

 

Neue Bäume fürs Freibad

 

Remondis spendet den Mutterboden

 

Brambauer. Der Gewinn aus einer Tombola vom Bürgerball 2003 rollt in Form eines Sattelzuges voller Mutterboden am Montag um 15 Uhr am Freibad vor.



Ursprünglich sollte es Kompost sein. "Weil wir fürs Bäumepflanzen und fürs Planieren der Liegewiese im Freibad aber Mutterboden gebrauchen, ist der Gutschein umgewandelt worden", sagt Paul Jahnke, Vorsitzender des Trägervereins. Der Remondis-Konzern (früher Rethmann) ist darauf eingegangen.

 

Nach der Rodung im Bad werden fünf neue Bäume gepflanzt, jedoch an anderer Stelle, weil bekanntlich eine großflächigere Liegewiese geschaffen wird. Jahnke ist im Übrigen mit den Vorbereitungen für die Saison zufrieden.

 

08.04.2005

 

Klaus Stallmann und Michael Zolda (r.u.2.v.r.) verfolgte mit Mitgliedern des Trägervereins gestern, wie der LKW den Mutterboden auf dem Freibadgelände abkippte. Stallmann hatte den Boden gespendet. (Foto:Ingo Neubold)

Sieben Kubikmeter Mutterboden geben neuen Ahornbäumen Nahrung

 

 

Remondis schickte Fuhre ins Bad - Stallmann spendete Gewinn

 

Brambauer. (wf) Beim Bürgerball der CDU hatte Klaus Dieter Stallmann, Landtagsabgeordneter der Union, eine Fuhre Kompost gewonnen.

 

Doch mit dem Gewinn habe er eigentlich nichts anfangen können, bekannte Stallmann. Deshalb wurde der Gewinn kurzerhand in Mutterboden umgemünzt, und den benötigt das Freibad Brambauer dringend. Die Firma Remondis GmbH & Co.KG schickte gestern einen Lkw mit sieben Kubikmetern Mutterboden, und Klaus Stallmann, dem das Freibad Brambauer sehr am Herzen liegt, sah hoch erfreut zu, wie der Boden auf dem Freibadgelände abgekippt wurde.

 

"Wir wollen für die gefällten Bäume fünf neue Bäume . möglichst Ahorn - pflanzen", teilte Paul Jahnke, Vorsitzender des Trägervereins, gestern mit. "Der Mutterboden ist deshalb hoch willkommen". Michael Zolda, Mitglied der Remondis-Geschäftsführung, kam gestern ebenfalls, um sich von der Übergabe der Spende zu überzeugen; gemeinsam mit Bad-Koordinator Klaus Gürtler und Friedhelm Beyer vom Trägerverein.

 

Das Freibad Brambauer präsentiert sich weitgehend betriebsbereit. Das Wasser ist in den Becken und wird täglich um 2 Grad Celsius wärmer, Stiefmütterchen blühen verheißungsvoll. Kurz: Es kann los gehen: Am 1. Mai, ab 6.30 Uhr, ist das Bad geöffnet.

 

12.04.2005

 



Bad bleibt vorerst noch "oben ohne"

 

Entscheidung über Dach steht aus

 

Brambauer. (sven) Die Entscheidung über die Form der Überdachung des Freibades: Sie ist noch immer nicht in trockenen Tüchern. Trägerverein und Bädergesellschaft konnten sich im aktuellen Gespräch am Montagabend nicht auf eine mögliche Variante einigen.

 

Vereinsvorsitzender Paul Jahnke ging bereits vor dem Treffen auf Anfrage davon aus, dass es "keine interessanten Neuigkeiten bezüglich der Planungen geben werde". Dr. Gerd Koch, technischer Prokurist der Stadtwerke hatte freilich auf einen anderen Ausgang gehofft. "Die angebrachten Pläne bezüglich der Tragluftvariante oder des möglichen Hallendachs seien technisch nicht ausgereift und hätten nicht den Anforderungen der Bädergesellschaft entsprochen. Der Trägerverein favorisierte bislang eine Halle in fester Bauweise mit mobilem Seitenflügel. Eine Seite ließe sich demnach je nach Jahreszeit und Wetter öffnen oder schließen.



Eine ebenfalls in früheren Sitzungen ins Spiel gebrachte Traglufthalle benötigt vermutlich zu viel Energie, haben sich die Badaktiven bereits von der Idee distanziert. Bei den derzeit hohen Kosten würde eine solche Halle einfach zu teuer, außerdem müsste zweimal jährlich beim Auf- und Abbau das Wasser abgelassen werden. Das ist ein weiterer Kostenfaktor, der den Verantwortlichen im Vorfeld als zu groß erscheint.

 

Koch rechnet nun damit, dass das Thema "Freibad Brambauer" in einer der nächsten Beiratssitzungen erneut zur Sprache kommen wird. Schließlich, so setzt der Prokurist auf eine Entscheidung noch vor den Sommerferien, müsse langsam aber sicher ein realisierbares Konzept stehen.

 

Jahnkes Trägerverein hält die Umsetzung für weniger als 800 000 Euro für möglich. Auch ohne Umbau soll die Baderöfnung planmäßig am 1. Mai steigen.

 

20.04.2005

 



Paul Jahnke (3.v.r.) und die Parteifreunde der CDU-Ortsunion diskutierten gestern mit den Bürgern über die Zukunft des örtlichen Freibades. (Foto:ost/PiLi)

Tragluft oder Leichtbau? Entscheidung für Überdachung noch nicht gefallen

 

Zukunft des Freibades stand bei CDU Ortsunion auf der Tagesordnung

 

Brambauer. (ost/PiLi) Die Zukunft des Freibades Brambauer liegt den Bürgern und Politikern seit langem am Herzen. Gestern stand das Thema auf der Tagesordnung des Stammtisches bei der CDU-Ortsunion Brambauer.

 

Rund 30 interessierte Bürger, darunter auch Vereinsvertreter, ließen sich von Professor Dr. Rolf Kindmann vom Trägerverein des Freibades über den derzeitigen Stand informieren.

 

Noch immer gebe es keine Entscheidung, wie und wann das Freibad überdacht werden soll. Mit Leichtbauhalle und Traglufthalle stünden zwei Alternativen zur Verfügung. Der Trägerverein favorisiere eine Leichtbauhalle, die im Sommer zu einer Seite hin geöffnet werden könne.

 

Die Traglufthalle hingegen würde jeweils im Sommer demontiert und eingelagert. "Wir gehen davon aus, dass das provisorische Erscheinen der Traglufthalle viele Besucher abschreckt, die sich lieber schönere Möglichkeiten suchen, im Winter schwimmen zu gehen", erklärte auch der Ortsunionsvorsitzende Paul Jahnke.

 

Ebenso plädiert Andreas Müller, Vorsitzender des Schwimmvereins Brambauer, für die Leichtbauweise. Da die Schließung der Kleinschwimmhalle in Brambauer bevorstehe, brauche der Verein eine solide Alternative, um auch weiterhin bei schlechtem Wetter und in kalten Jahreszeiten seine Kurse und Aktivitäten fortführen zu können.

 

Die Christdemokraten nutzten den Stammtisch auch als Möglichkeit, um die anwesenden Bürger aufzurufen, zur Wahl zu gehen. "Immer weniger Menschen interessieren sich für Politik, gehen demnach nicht zur Wahl und eröffnen somit auch rechtsorientierten Parteien eine Chance, ins Landesparlament einzuziehen", erklärte Paul Jahnke.

 

Bürger sollen wählen gehen

 

Für die Fragen unschlüssiger Wähler stehe die CDU-Ortsunion Brambauer zusammen mit dem Landtagskandidaten Klaus Stallmann noch an drei Terminen zur Verfügung. Am 12. Mai bauen die Christdemokraten um 10 Uhr einen Informationsstand auf dem Marktplatz Brambauer auf, ebenso am 19. Mai am gleichen Ort und zur gleichen Zeit. Ein weiterer Diskussions- und Informationsstand werde es am 20. Mai um 16 Uhr vor dem örtlichen Rewe-Center geben.

 

25.04.2005

 

Mitglieder des Trägervereins "Brambauer Freibad" und des Schwimmvereins Brambauer pflanzten am Samstag mit Hilfe des Gartenbaubetriebes von Werner Thiedig fünf Ahorn-Bäume auf der Liegewiese ein. (Foto:ost/PiLi)

Wasserratten kommen zur Eröffnung kostenlos ins Bad

 

Trägerverein bringt Gelände auf Vordermann - Saison beginnt am 1.Mai

 

Von Jens Ostrowski 

 

Brambauer. Am 1. Mai öffnet das Freibad Brambauer in dieser Saison erstmalig seine Pforten. Damit sich die Badegäste dann rund um wohl fühlen können, laufen die Vorbereitungsarbeiten derzeit auf Hochtouren.

 

So konnte der Trägerverein durch eine Spende ihres Mitgliedes Professor Dr. Rolf Kindmann am vergangenen Samstagmorgen fünf Ahorn-Bäume pflanzen. Auf der erhöhten Liegewiese im hinteren Bereich des Bades hatten innerhalb der Vorbereitungsarbeiten einige kranke Bäume gefällt werden müssen. "Dadurch gibt es dort jetzt weniger Schatten", sagt der zweite Vorsitzende Klaus Grams. Auch deshalb sei es nötig geworden, den Baumbestand aufzuforsten. "Wir hoffen, dass die Bäume in den nächsten Jahrzehnten hier wachsen und gedeihen", so Grams.

 

Die Hauptarbeit der Pflanzaktion übernahm der Gartenbaubetrieb von Werner Thiedig, der Samstag im Freibad mit schwerem Gefährt anrückte. Ein Bagger hob die meterhohen Stämme in die richtige Position. Die Mitglieder vom Trägerverein kümmerten sich schließlich mit Schaufel und Spaten um den eigentlichen Pflanzvorgang. Unterstützung erhielt der Trägerverein zudem vom Schwimmverein Brambauer. "Mit dem Erhalt des Freibades haben wir alle das gleiche Ziel, deshalb helfen sich die Vereine gegenseitig", erklärten die Anwesenden.

 

Mit der Pflanzaktion sind die Vorbereitungen aber noch nicht abgeschlossen. Heute soll das Volleyballfeld noch mit neuem Sand aufgefüllt werden. Möglicherweise, so erklärte der Trägerverein, werde es auch in diesem Jahr wieder ein großes Beachvolleyballturnier geben. Entsprechende Gespräche dazu würden laufen. Genauere Informationen gäbe es allerdings derzeit noch nicht.

 

Jetzt freuen sich die Mitglieder von Trägerverein und Schwimmverein auf die Saisoneröffnung am nächsten Sonntag, 1. Mai. Traditionell gibt es dann einen Tag der offenen Tür, bei dem Wasserratten in der Zeit zwischen 6.30 Uhr und 19.30 Uhr das Becken kostenlos nutzen können.

 

25.04.2005

 



Geldsegen fürs Freibad

 

Brambauer. Warmer Regen fürs Bad: Der Förderverein Freibad Brambauer wird am kommenden Mittwoch in seinen Bemühungen, das gewünschte Dach auf der Anlage zu installieren, gestärkt. In den Räumen der Volksbank erwartet die Gruppe am 27. April, um 10 Uhr, ein Scheck aus den Händen des Dortmunder Geschäftsführers. Mit der Finanzspritze soll möglichst bald der Wunsch realisiert werden, das Freibad mit einer Dachkonstruktion zukunftsfähig zu machen. Am 1. Mai beginnt übrigens die Saison - noch ohne Dach.

 

26.04.2005

 

Ins Schwimmen gekommen





Brambauer - Gute Wünsche, eisernes Wollen, fester Willen: Aber konkreter konnte auch der CDU-Stammtisch am Sonntag das Freibad-Schicksal nicht vorantreiben oder ausloten.

 

Traglufthalle, fester Baukörper mit verstellbarer Seitenöffnung oder was...was ist zu erwarten, was ist möglich"

 

Ortsunions-Vorsitzender Paul Jahnke begrüßte Prof. Rolf Kindmann, der den zahlreichen Interessierten mehrere Modelle vorstellte.

 

"Ehe sich Trägerverein, Förderverein und Schwimmverein wieder gegenseitig die Bälle zuspielen, muss vorab geklärt werden, welche Lösung sich anbietet", so der Referent.

 

Eine Überdachung mit Zelt sei nicht finanzierbar. Als mögliche Alternativen stehe eine Überdachung mit einer Leichtbauhalle oder eine Grundsanierung des Freibads im Raum.

 

Für die CDU-Ortsunion sprach sich Vorsitzender Paul Jahnke dafür aus, dass eine vernünftige Lösung für Schule, Sport und Bürger gefunden werden müsse.

 

Ein Teilnehmer des Polit-Stammtischs empfahl, dass zunächst eine Gesamtanalyse der zu erwartenden Einnahmen und Ausgaben für einen Zeitraum von maximal zehn Jahren erstellt werden müsse, erst dann sollte ein Gemeinschaftsprojekt in Angriff genommen werden.

 

Wie berichtet, hatte die Bäder GmbH die vom Trägerverein Freibad vorgelegten Pläne zum Umbau des Freibads Anfang der vergangenen Woche für nicht ausgereift erklärt. Ende April befasst sich der Bäder-Beirat mit dem Thema.

 

Am Freitagabend wurden im Freibadgelände fünf kanadische Ahornbäume angepflanzt, gespendet von Prof. Dr. Rolf Kindmann (Mitglied im Trägerverein Freibad Brambauer).

 

Nachdem im Herbst einige erkrankte Bäume abgeholzt wurden, gewinnt die Neuaufforstung an Bedeutung.

 

Bäume gepflanzt



Zahlreichen Helfer und Mitglieder des Trägervereins Freibad, unterstützt von einem Team der Brambauer Feuerwehr sowie von Gärtnermeister Werner Thiedig (übernahm die Anlieferung und Bepflanzung), legten sich kräftig ins Zeug, um oberhalb der Kleinschwimmhalle die Anpflanzungen vorzunehmen.

 

Der Vorsitzende des Schwimmvereins, Andreas Mildner, erklärte am Rande der Maßnahme, dass zur Freibad-Saisoneröffnung am 1. Mai jeder Gast kostenlos ins Wasser dürfe.

 

Andreas Mildner: "In der Zeit von 6.30 Uhr bis 19.30 Uhr bieten wir allen Gästen freien Eintritt an. Eine bessere Saisoneröffnung können wir unseren Stammgästen doch nicht bieten." Am heutigen Montag soll im Freibad-Gelände das Volleyballfeld mit frischem Sand aufgefüllt und aufgewertet werden.

 

Einen "warmen Geldregen" versprach für die nahe Zukunft der Zweigstellenleiter der Dortmunder Volksbank und 2. Vorsitzende des Trägervereins Freibad Brambauer, Klaus Grams.

 

Die Cocktail-Aktion der Bank beim Brami-Frühlingsfest zugunsten des Freibads hatte 700 Euro erbracht.

 

Die Scheckübergabe soll in Kürze stattfinden. - ski

 

26.04.2005

 

 



1. Mai 2005 - Saisoneröffnung

Wurde von den Kindern sofort erobert - Die neue Riesenkrake des Freibades. Beobachtet wird das Treiben vom Vorstand des Fördervereins, der mitgliederstärkste Verein des Stadteils ist. (Foto:Manuel Machentanz)

Die Badesaison ist eröffnet! Freibad begrüßte erste Gäste

 

Riesenkrake ist neue Attraktion für Kinder - Förderverein hofft auf 50 000 Gäste

 

Brambauer. (mac) Der Förderverein des Freibades Brambauer scheint einen guten Draht nach Oben zu haben - pünktlich zur Eröffnung der Badesaison 2005 am gestrigen Sonntag spiegelte sich die Sonne im Wasser der beiden großen Schwimmbecken und lockte zahlreiche Besucher ins Freibad am Nordpark.

 

Diese hatten am ersten Tag der diesjährigen Badesaison nicht nur freien Eintritt, sondern bekamen zusätzlich noch eine Rose geschenkt und wurden zu einem Gläschen Sekt eingeladen. Aber auch für die kleinen Gäste hat sich der rund 1 400 Mitglieder zählende Förderverein etwas ganz besonderes einfallen lassen. Auf Wunsch zahlreicher Mitglieder und Besucher wurde eine riesige luftgefüllte Krake angeschafft, die seit gestern durch das große Becken schwimmt und die Kinder zum Klettern und Tollen einlädt. "Die Krake gehört dem Freibad und trägt garantiert zur Attraktivitätssteigerung unseres Bades bei", ist sich Fördervereinsvorsitzende Eleonore Köth-Feige sicher.

 

Bereits wenige Minuten nach Eröffnung der Saison um 10 Uhr, hatten zahlreiche Besucher den Weg ins Freibad gefunden. Für die gesamte Saison peilt der Verein eine Besucherzahl von 50 000 an - bei entsprechendem Wetter versteht sich.

 

Der Förderverein selbst hat in den letzten Wochen zumindest Alles gegeben, um seinen Gästen einen angenehmen Aufenthalt zu bieten. In Zusammenarbeit mit Mitgliedern des Schwimmvereins wurde das gesamte Bad in den vergangenen vier Wochen nämlich auf Vordermann gebracht. So wurde neben kleinen Reperaturen der Umkleidekabinenbereich gesäubert, die Bepflanzungen und Grünanlagen in Schuss gebracht, fünf neue Ahornbäume gepflanzt, literweise Farbe verbraucht und acht Kubikmeter frischer Sand für die Beachvolleyballfläche geschaufelt. Mehr kann man nicht tun, bleibt nur zu hoffen, dass es Petrus in den kommenden Monaten des öfteren so gut mit dem Förderverein meint, wie am gestrigen Sonntag.

 

02.05.2005

 

 

Vereine sind enttäuscht über die Zurückhaltung des Bäderbeirates

 

Noch keine Entscheidung über den Bau einer Halle im Freibad gefallen

 

Brambauer. Weil in der letzten Sitzung des Bäderbeirats keine Entscheidung über einen Hallenbau im Freibad Brambauer gefallen ist, sind die Mitglieder der Träger-, Förder- und Schwimmvereins sehr enttäuscht und besorgt. Denn die Zeit läuft ihnen davon.  



Spätestens am Ende des Sommers sollte mit dem Bau einer Halle begonnen werden, was nach der Nicht-Entscheidung als fraglich gelten kann. Denn die Nutzung der Kleinschwimmhalle am Karrenbusch wird immer unsicherer und Reparaturen sind nicht ausgeschlossen. Dies könnte für das Schulschwimmen ernste Konsequenzen haben.

 

Bekanntlich hat sich der Trägerverein gegen eine Traglufthalle ausgesprochen, die jedes Jahr auf- und abgebaut werden müsste. Er plädiert vielmehr für eine feste Halle, die geöffnet und geschlossen werden kann.

Der Vorsitzende des Bäderbeirates, Friedhelm Schroeter, wollte am vergangenen Freitag noch keine Entscheidung über eine solche Halle herbeiführen, weil erst exakte Preise und Folgekosten auf dem Tisch liegen müssen.

 

Stellungnahme angekündigt



Über den Beirat hinaus sollen alle Ratsmitglieder laut Schroeter in die Entscheidung eingebunden werden, wenn die rund 800 000 Euro, die eine solche Halle kostet, ausgegeben werden. Friedhelm Schroeter verwies auf den Nothaushalt der Stadt und die Einschaltung des Kreises Unna als Aufsichtbehörde.

 

Aus den drei Vereinen verlautete, dass sie in den nächsten Tagen eine gemeinsame Stellungnahme abgeben wollen, um die Probleme deutlich zu machen und eine schnelle Entscheidung zu erreichen.

 

05.05.2005

 

Brami - Chef Ristovitch setzt sich für Freibad ein

 

"Haben uns Umwelt von Kindern nur geliehen"

 

Brambauer. (greg) Michael Ristovitch, Vorsitzender der Händlergemeinschaft Brami, setzt sich für eine rasche Lösung in der Freibadfrage ein.

 

"Wir bedauern, dass noch keine Entscheidung pro Freiband Brambauer gefallen ist", so Ristovitch. Es liege im Interesse der Bramis, dass für die vielen Kinder in Brambauer die einzige große Naherholungsmöglichkeit bestehen bleibt. "Wir haben die Umwelt und alles, was dazu gehört, von unseren Kindern nur geliehen. Das dürfen wir ihnen nicht wegnehmen", fordert Ristovitch. Viele Familien auch außerhalb Brambauers nutzen diese Einrichtung. "Unser Einzugsgebiet beinhaltet auch Brechten und Mengede. Da kommen tausende Kinder zusammen", sagte Michael Ristovitch. Außerdem wären für den Standort Brambauer fehlende Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung sicherlich ein großer Nachteil.

 

28.05.2005

 



Nach Verweis kam der Papa

 

Bad-Koordinator Gürtler wurde gewürgt

 

Brambauer. (greg) Anscheinend ist die Hitze des vergangenen Wochenendes einigen Besuchern des Freibades zu Kopf gestiegen. Bad-Koordinator Klaus Gürtler musste sich am Samstagnachmittag eines tätlichen Angriffs erwehren.

 

Der Vater eines türkischen Badegastes reagierte ein wenig ungehalten, als er davon erfuhr, dass sein Sohn des Bades verwiesen werden sollte. "Er kam wutentbrannt auf die Wiese gestürmt und begann mich zu würgen", schilderte Gürtler Gürtler sein Erlebnis. Er stellte jedoch keine Anzeige, da ihm die Personalien des Angreifers fehlten.

 

Hintergrund der Tat war ein einwöchiges Badeverbot in Brambauer, das Gürtler bereits am Donnerstag (Fronleichnam) gegen den Filius ausgesprochen hatte. Nach seinen Angaben habe der nämlich trotz mehrfacher Ermahnung nicht aufgehört, andere Kinder ins Wasser zu schubsen. Erst nach Androhung, nun die Polizei zu rufen, war der Junge bereit, das Bad zu verlassen. Beim Hinausgehen soll er dann wüste Beschimpfungen auf deutsch und türkisch ausgestoßen und die Kassiererin mit obszönen Gesten beleidigt haben. "Daraufhin habe ich ihm eine Woche Badverbot erteilt, an das er sich jedoch nicht hielt", wies Gürtler auf seine Hausmacht hin.

 

Außerdem seien von anderen Kindern die Holzkabinen mutwillig beschädigt und sein Personal bedroht worden. "Dabei spielte die Nationalität keine Rolle. Der Hemmschwellen sind gesunken", beklagte Gürtler.

 

31.05.2005

 



Leser sagen ihre Meinung

Kein Interesse an Freibad-Lösung
Brambauer.  Zu der seit vielen Monaten laufenden Berichterstattung über die geplante Überdachung des Freibades schreibt Heiko Fricke, Cappenberger Damm 34, in Selm:

"Die Mehrheit der Entscheidungsträger hat kein wirkliches Interesse an einer Brambauer Freibadlösung. Zu diesem Schluss muss man kommen, wenn man den Entscheidungsprozess der letzten Monate (besser: Jahre) verfolgt. Wie sonst ist zu erklären, dass immer wieder neue, teilweise fadenscheinige Argumente, Abwarten von neuen, so genannten Gutachten oder Empfehlungen und auch lokalpatriotisches Taktieren den Entscheidungsprozess unerträglich lähmen und verzögern.

 

Fakt ist, dass die Interessengemeinschaft des Freibades unter erheblichen Aufwand und mit dem anerkannten Fachmann Prof. Kindmann im Führungsteam praktizierbare Konzepte vorgelegt hat. Natürlich gibt es eine Überdachung nicht zum Nulltarif. Unumstritten ist aber das Einsparpotenzial bei langfristiger Betrachtung und Veräußerung/Schließung der z. Z. bestehenden Hallenbäder.

 

Es wäre nun wirklich Zeit, Taten folgen zu lassen - oder dem Bürger die wahren Absichten der Mandatsträger mitzuteilen; sonst wird wohl dieser am Ende wieder einmal der Dumme sein und sich das Unternehmen Freibadüberdachung nahtlos in die St. Nimmerleinsprojekte Skaterbahn, LIDL-Ansiedlung usw. einreihen. Ausnehmen möchte ich ausdrücklich das vorbildliche Engagement von Frau Köth-Feige und Herrn Stallmann für den Ortsteil Brambauer."

 

Heiko Fricke
Mitglied im Schwimm -u.

Förderverein Freibad Brambauer

 

04.06.2005

 


Leserbrife müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen, die sich das Recht auf Kürzung vorbehält.

Freibad-Trägerverein braucht Entscheidung über die Halle

Arbeitskreis trat noch nicht zusammen - Konzept bis zum Ferienstart?

 

Brambauer. (kes) Das hochsommerliche Wetter mit den erfreulichen Besucherzahlen im Freibad Brambauer lässt nicht die Diskussion darüber verstummen, wie es mit dem Bad weiter geht. Wenn auch jeder Sonnentag die Bilanz des Trägervereins verbessert. muss der Betrieb auch im Winter fortgesetzt werden.

 

Die Nicht-Entscheidung des Bäder-Beirats über den Bau einer festen Halle mit mobilen Seitenflügeln, wie ihn der Trägeverein wünscht, lässt die Zeit knapp werden. Der geplante Arbeitskreis hat bisher seine Arbeit nicht aufgenommen. "Wir möchten gern bald wissen, ob wir nach der Sommersaison mit den Vorbereitungen für einen Hallenbau beginnen können", sagt Paul Jahnke, Vorsitzender des Trägervereins.

 

Mit einer Entscheidung war am 18. April gerechnet worden, aber schon wieder sind zwei Monate ohne eine Entscheidung ins Land gegangen. Stadtwerke-Prokurist Dr. Gerd Koch von der Bädergesellschaft hatte im April bemerkt, dass vor den Sommerferien ein Konzept stehen müsse. Die beginnen in knapp drei Wochen.

 

Über die laufende Saison kann Jahnke bisher nicht klagen. "Wir hatten am Sonntag 1 740 Besucher im Bad", freut sich der Vereinsvorsitzende. In den nächsten Tagen geht der Hochsommer weiter und das verspricht weiterhin guten Besuch.

 

Erwachsene zahlen 3 Euro, Jugendliche die Hälfte. Die Familienkarte kostet 6,50 Euro. Wer abends eine Stunde vor der Schließung kommt, zahlt auch als Erwachsener nur noch 1,50 Uhr. Mittwochs ist das Bad bis 22 Uhr geöffnet. Der Abendbesuch kostet ebenfalls nur 1, 50 Euro. Ziel des Trägervereins: 50 000 Besucher in Jahr 2005.

 

21.06.2005

 

 



Lisa (li.,17), Katharina (re.,19) und ihre Freunde freuen sich über die Abkühlung im Wasser. (Foto:greg)

Der Hitze im Bad begegnen 

Tausende Besucher strömten ins Freibad

 

Brambauer. (greg) Fast aus allen Nähten platzte das Freibad Brambauer in den vergangenen Tagen. Gleißender Sonnenschein und glühende Hitze mit Temperaturen von 35 Grad sorgten für einen großen Besucheransturm.

 

Während die Gäste am Wochenende bereits vormittags ins Bad strömten, wuchs die Warteschlange vor dem Kassenhäuschen unter der Woche erst am Nachmitag an.

 

"Ab 14.30 Uhr, wenn die Schule vorbei ist, gehts hier richtig los", so Badeaufsicht Friedrich Albert. Die stolze Marke von 1750 Besuchern am Sonntag, wurde an den Werktagen nicht ganz erreicht. Am Donnerstag jedoch plantschten, rutschten und sonnenbadeten rund 1100 Besucher im Wasser und auf der Liegewiese.

 

Friedrich Albert und sein Team passen dabei auf, dass niemand sich die Sonne zu sehr auf den Pelz brennen lässt . "Am Donnerstag mussten wir einen Mann aus dem Wasser holen, der Kreislaufprobleme hatte. Nach zehn Minuten Pause im Schatten, war er aber wieder auf dem Damm", führte Bademeister Albert aus. Schlimme Badeunfälle habe es in der Vergangenheit nicht gegeben. Die meisten Verletzungen, die es zu versorgen gilt, sind Schnitt- oder Schürfwunden. "Einige Erwachsene und Jugendliche rennen unvernünftiger Weise zu schnell um die Becken und rutschen aus oder stoßen sich die Füße. Das ist aber halb so wild", ist Friedrich Albert relaxed.

 

Heute sollen sich die Temperaturen bis auf 27 Grad abkühlen, ehe abends der Himmel seine Schleusen öffnen soll. "In der Regel dauert es nach einem Regen drei Tage, ehe der Besucheransturm wieder zunimmt", weiß Friedrich Albert aus Erfahrung. Nach einem bewölkten Sonntag, soll der Lorenz ab Montag wieder kräftig feuern und das Freibad-Team wird wohl wieder viel zu tun bekommen. Der Sommer bleibt - vorerst.

 

25.06.2005

 



Und jetzt ab ins Freibad

Hinein ins kühle Nass: Das gefällt den Kindern im Freibad Selm. Foto: MarSch

Lünen/Selm. (B-K) Die Sonne knallt, die Hitze drückt - da suchen  viele Abkühlung in den Freibädern. Die melden Superbesuch.

 

Spitzentag in dieser Saison war im Freibad am Cappenberger See der Sonntag  mit 7.100 Badelustigen.

 

Im Selmer Freibad erfrischten sich am Montag fast 1.500 Menschen. Viele  holten sich auch einen Sonnenbrand - und da fangen die Probleme an.

Hautärzte warnen immer eindringlicher vor zuviel  Sonnenbestrahlung: Hautkrebs nimmt besorgniserregend zu. Andererseits erlaubt  die Badeordnung in den Freibädern nicht, dass im Wasser T-Shirts getragen  werden.

 

Eine Familie aus Lünen beschwert sich in einem Leserbrief  bitter über einen Schwimmmeister im Freibad Brambauer, der dem sonnenverbrannten  Sohn verbot, mit T-Shirt oder Sonnencreme ins Wasser zu gehen (siehe S.3).

 

Hygiene oder Hautschutz - ein Konflikt der schwer zu lösen  ist. Das ergab auch eine Umfrage des Lüner Anzeigers in drei Bädern in Lünen und  Selm. "In der Regel darf man bei uns nicht mit T-Shirt ins Wasser", sagt Thomas  Claus, Badleiter am Cappenberger See. Weiter S.3

 

25.06.2005

"Namenloser Bademeister pfiff meinen Sohn an"

Leser-Meinung



Lünen. Familie Zerth-kochto Krax aus der Brunnenstraße 85 b in Lünen schreibt über einen Besuch im Freibad Brambauer:

 

Was uns am 20.06.05 im Brambauer Freibad passiert ist, ist unglaublich. Unser achtjähriger Sohn hat sich am Vortag dort einen Sonnenbrand eingefangen, trotz hohen Lichtschutzfaktor und mehrmaligem Eincremen. Daraufhin haben wir ihm dann gesagt, er könne mit T-Shirt ins Wasser gehen, das es ja auch woanders erlaubt ist. Dann wurde unser Sohn von dem Bademeister, der uns seinen Namen nicht nennen wollte (warum nur nicht?) wieder zurückgeholt.

 

Er darf nicht mit T-Shirt ins Wasser. "Im Wasser bekommt man keinen Sonnenbrand, das muss er von der Liegewiese haben." Daraufhin haben unseren Sohn nochmals eingecremt. Mein Mann wollte dann mit ihm zusammen ins Wasser gehen. Daraufhin hat der Bademeister "ohne namen" wieder meinen Sohn angepfiffen und mitgeteilt, dass die Sonnencreme die Filteranlage verstopfe. Mein Mann wurde nun auch langsam sauer und sagte ihm, dass das ja wohl nicht sein könne - mit T-Shirt darf er nicht rein und mit Sonnencreme auch nicht. Die Tonart, die der "namenlose Bademeister bzw. Meister Hautarzt" an den Tag legte, ließ mehr als zu wünschen übrig.

 

Also wollten wir dann "gezwungenermaßen" nach Hause gehen. da wir aber gern den Namen von "Bademeister schlau" haben wollten, ging ich als Mutter zu ihm und fragte auch nochmals nach, ob dies denn wohl alles sein Ernst ist. Dann wurde ich von dem namenlosen Bademeistergeneral nochmals aufgeklärt, dass man im Wasser keinen Sonnenbrand bekommen könnte!

 

Da fragte ich dann, ob das wohl sein Enst ist. (...) Da wurde ich dann auch noch als "beblümte Mutti" beschimpft. Nach mehrmaligem Nachfragen, ob ich den Namen von ihm haben könne, verneinte er dieses und sagte, ich könne mich ja an den Trägerverein wenden. (...)

 

Also fragte ich die Kassiererin, ob sie mir wohl den Namen sagen könne, aber auch sie verneinte dieses. Also haben wir dort an der Kasse unsere Adresse und Telefonnummer hinterlassen. Es wurde vom Trägerverein nicht zurückgerufen. Auch unsere Versuche, jemanden vom Trägerverein zu sprechen, endeten erfolglos.

 

Am gleichen Abend haben wir beim Freibad Cappenberger See angerufen und mit dem Bademeister Herrn Fischer gesprochen. Dieser sagte, dass es eigentlich üblich ist, Kindern mit einem Sonnenbrand mit T-Shirt ins Wasser zu lassen, dies gelte eigentlich für alle Bademeister. (...) Abgesehen davon hat der Lüner Anzeiger erst letztes Jahr über die Gefahr von Sonne und Wasser in Zusammenarbeit mit einem Hautarzt berichtet!

 

Wir jedenfalls werden woanders zum Schwimmen fahren, wo es Bademeister gibt, die Namen haben und denen die Gesundheit der Badegäste wichtig ist.

 

25.06.2005

 



Spitzentag in dieser Saison war im Freibad am Cappenberger See der Sonntag mit 7.100 Badelustigen

Eincremen und T-Shirt: Die beiden Schwestern im Freibad am See machen es richtig.

Fortsetzung von S. 1

 

Es komme aber auf den Fall an. Bei Kleinkindern mit sichtbarem Sonnenbrand  würde Badleiter Thomas Claus ein Auge zudrücken. Aber: "Irgendwo muss die Grenze  sein."

 

Auch Schwimmmeister Dieter Weißmann aus dem Freibad Selm versucht, einen  Kompromiss zu finden. "Viele Jugendliche finden es toll, mit Kleidung zu  schwimmen. Ich rede mit ihnen und bitte sie, das T-Shirt an den Beckenrand zu  legen. Sie können es ja sofort danach wieder anziehen. Auf der Rutsche darf man  das T-Shirt anlassen." Geht es um kleine Kinder und/oder ist wirklich ein  Sonnenbrand zu erkennen, würde auch mal eine Außnahme gemacht. Andererseits  ärgert sich Weißmann oft über unvernünftige Mütter, die Babys nackt nur mit Hut  auf dem Kopf in die Sonne lassen.

 

Auch Sonnencreme sei so eine Sache: "Sehe ich die Creme weiß  auf dem Körper glänzen, muss der Badegast aus dem Wasser. Ist die Creme  eingezogen, ist es okay."

 

Klaus Gürtler, Badkoordinator in Brambauer sieht das Problem  ähnlich. "Es kommen immer mehr, die mit Strandkleidung ins Wasser wollen. Und  wenn wir einen reinlassen, können wir anderen auch nicht neine Sagen. Dann ist  das Becken hinterher wie eine Waschmaschiene und das geht aus hygienischen  Gründen nicht. Ebenso dürfen keine Fettschichten auf dem Wasser schwimmen.

 

Aber wir kennen natürlich das Problem Sonnenbrand und  Hautkrebsrisiko. Oft gehen wir über die Wiese und bitten die Badegäste, sich  doch etwas überzuziehen. Aber viele sind so unvernünftig, wie neulich eine  Mutter mit vier Kindern, die schon Blasen auf der Haut hatten. Dann muss man  auch mal aus der Sonne und aus dem Wasser bleiben. In Brambauer haben wir genug Gelegenheit, sich in den Schatten zu legen."

 

Und konkret zum Fall der Leserbriefschreiber sagt Klaus  Gürtler: "Das war sicher nicht böse gemeint von dem Bademeister."

 

Zum Schluss kommt noch einmal der Hautarzt Dr. Marcus Happe  zu Wort: "Wer nicht täglich, wie wir Mediziner, mit den Schädigungen der Haut zu  tun hat, unterschätzt die zerstörerische Kraft der Sonne für die Haut." Seine  Empfehlung : "Auch im Freibad den Schatten suchen und wenn möglich nie das  T-Shirt ausziehen."

 

25.06.2005

Trägerverein erwartet Reaktion der Stadt

 

Brambauer. Zur Diskussion um die Bäderlandschaft in Lünen erreichte uns folgende Stellungsnahme des Trägervereins Freibad Brambauer:

 

"Aus Steuerzahlermitteln ist ein weiteres Freibad in Lünen-Süd (Preußenhafen) entstanden - der Wasserwanderastplatz. Das ist neben dem Horstmarer See ein weiteres öffentliches Freibad in unserer Stadt. Es kann nicht sein, dass alle versuchen die Kosten der bestehenden Freibäder herunter zu fahren, die Einnahmen zu steigern und gleichzeitig entstehen mit dem Geld der Steuerzahler kostenfreie Badeflächen. Wir, der Trägerverein Freibad Brambauer protestieren und erwarten, dass sofort Maßnahmen durch die Stadt ergriffen werden."

 

30.06.2005