Archiv - 2009

Eine kolorierte Ansicht des Freibades Brambauer um 1930. Foto: privat

Friedhelm Eschner badet mit Bildern in Nostalgie

 



BRAMBAUER Mit über 30 000 Bildern und Dokumenten hat Friedhelm Eschner (71) dem alten Brambauer zu einem bleibenden Platz in der Erinnerung verholfen.

 

Seine historischen Aufnahmen, die er teilweise eigenhändig koloriert hat, werden als Heimatstoff für Ausstellungen immer beliebter. Jetzt hat Eschner dem Brambauer Freibad, das zurzeit für maximal 1,3 Millionen Euro runderneuert wird, eine eigene Bildergalerie gewidmet.

Fotos von 1928

Fotos, die das 1928 eröffnete Bad als lauschiges Idyll zeigen, abgeschnitten vom Lärm der Welt, belegen eine über Jahrzehnte gleich gebliebene Beliebtheit der Anlage in Tockhausen.

Friedhelm Eschner bekommt immer wieder neues „altes“ Bildmaterial von Leuten, die von seinem Hobby wissen und die dem leidenschaftlichen „Bildner des früheren Brambaurs“ gerne ihre alten Fotografien oder Ansichtskarten überlassen.

Den ausführlichen Bericht lesen Sie in unserer morgigen Ausgabe auf der Seite Brambauer.

 

11.03.2009

  

Freibad verändert sich - Förderverein nicht

 

Auch wenn Petrus sich zuletzt nicht von seiner besten Seite gezeigt hat, wird das Freibad Brambauer im Mai eröffnet. Der Förderverein Freibad Brambauer zeigte sich bei seiner Mitgliederversammlung zufrieden mit dem Fortschritt der Bauarbeiten.

 

 

„Das Außengelände ist zum Teil wieder hergestellt”, berichtete der stellvertretende Vorsitzende Jörg Diekmann. „Sobald sich das Wetter bessert, wird mit der Rasenaussaat begonnen.” Die Vorsitzende Eleonore Köth-Feige ergänzte: „Dann laden wir auch die Bürger zu einem Baustellenfrühstück ein, um sich zusammen anzuschauen, was sich in unserem Freibad alles tut.”

 

Während sich das Erscheinungsbild des Schwimmbads derzeit täglich etwas verändert, bleibt beim Förderverein Freibad Brambauer fast alles beim alten. Lediglich Ralf Gröning stellte sich aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Wahl des Schatzmeisters. Dieses Amt übernimmt Detlef Kröner. Thorsten Alegro ist nun Beisitzer, zusätzlich wurden turnusmäßig zwei neue Kassenprüfer bestimmt. Klaus Grünert und Friedhelm Beyer kümmern sich ab sofort darum. Nahezu konstant geblieben ist die Mitgliederzahl von rund 1300.

 

Aktuell sammelt der Verein noch für das runderneuerte Rutschenbecken. Diekmann stellte jedoch klar: „Spenden sind immer willkommen. Je mehr wir bekommen, desto attraktiver können wir das Freibad gestalten.”

 

31.03.2009

Die Runderneuerung des Freibad Brambauer erforderte viel Geld. Foto: Archiv

Dauerkunden des Freibades müssen demnächst tiefer in die Tasche greifen

 

 

BRAMBAUER Stammkunden müssen drastisch tiefer in die Tasche greifen, für alle anderen
wird der Besuch im Freibad Brambauer geringfügig teurer. Aber: Ganz besonders in diesem Fall gilt der Spruch „Alles neu macht der Mai“ auch in positivem Sinne, denn das Bad wird umgebaut.

 

 

Das Bad präsentiert sich am 16. Mai – dem voraussichtlichen Eröffnungstag – seinen Besuchern quasi runderneuert: Neuer Rasen, neue Heizung, neue Becken, neuer Eingangsbereich, neue Spielfelder, kaum mehr wieder zu erkennen die „alte Dame“.

Viel Engagement und Eigeninitiative steckt im Umbau

Ein Besuch lohnt sich also in jedem Fall, und so hoffen Träger und Förderverein auf eine positive „Abstimmung mit den Füßen“, denn in der Runderneuerung steckt nicht nur viel Geld, sondern auch viele Engagement und Eigeninitiative von Förder- und Trägerverein ebenso wie von der heimischen Wirtschaft bis hin zur Arbeitsloseninitiative, die alle mit angepackt haben.

 

 

 

 

Von Anfang an dabei ist Ellie Köth-Feige für den Förderverein und sie freut sich auf den großen Eröffnungstag im Mai. Sie weiß wie alle Bauherren einiges zu erzählen, immer wieder kommt es zu kleinen Pannen. Eine ist der engagierten Freibadkämpferin ebenso wie Klaus Grams vom Trägerverein besonders in Erinnerung: Der Tag, als für die neuen Umkleidekabinen durchsichtige Wände geliefert worden.

Inzwischen sind die richtigen da. Insgesamt liegen die Arbeiten im Zeitplan, auch wenn der traditionelle Eröffnungstermin 1. Mai dieses Mal nicht zu halten ist.

Freibad schon über 80 Jahre alt
  

Das Freibad Brambauer wurde 1928 in Betrieb genommen. Ab Mitte der 90er Jahre war das Bad ständig von Schließung bedroht, weil die Stadt sich finanziell überfordert sah. 1995 wurde der Förderverein gegründet und das Freibad 2003 vom Trägerverein als Betreiber übernommen.

Um das Bad langfristig zu erhalten, wurde 2007 eine langfristige Vereinbarung zwischen Bäder GmbH und Trägerverein geschlossen. 

 

22.04.2009

  

 



Fotostrecke der Ruhr Nachrichten Lünen (Fotos: Günther Goldstein)

Die Wasserschlange für das Kinderbecken ist noch gut verpackt. Foto: Goldstein

Frisch renoviertes Freibad in Brambauer öffnet seine Pforten



Die Temperaturen steigen - die Badesaison kann beginnen. Pünktlich am Samstag, 16. Mai, soll das Freibad Brambauer für die Besucher seine Pforten öffnen.

 

 „Bis jetzt sieht es technisch gut aus, auch wenn man natürlich nicht in die Technik reinschauen kann“, so Paul Jahnke vom Förderverein Freibad Brambauer. Und auch wenn es derzeit eher zu kühl und regnerisch fürs Freibad erscheint – Jahnke hofft, dass das Wetter bis Ende der Woche besser wird.

 

Inoffiziell wird das Brambauer Freibad bereits am Freitag, 15. Mai, von der zuständigen Bädergesellschaft an die Betreiber, den Förderverein, übergeben. Offizielle Vertreter von Bädergesellschaft und Förderverein sind dabei.

 

Schwimm-Fans können ihre Bahnen ziehen


 „Und da wäre es ja nicht so sinnvoll, wenn die Zeitungen am Samstag darüberberichten und wir das Bad anschließend nicht öffnen“, meint Achim Loddoch vonder Bädergesellschaft. Das bedeutet, dass die Schwimm-Fans ab Samstag, 16. Mai,in die Fluten steigen und ihre Bahnen ziehen dürfen.

Als technische Voraussetzung muss bei der Wassertechnik alles einwandfrei sein. Hier ist man auf einem guten Weg. Loddoch: „Die Technik muss vor der Öffnung eine Woche laufen. Dann kommen Mitarbeiter des Hygieneinstituts und entnehmen Wasserproben.“

Startschuss im frisch umgebauten Freibad



Wenn diese unbedenklich sind, wovon alle Verantwortlichen ausgehen, kann der Startschuss für die Saison 2009 im frisch umgebauten Freibad Brambauer fallen.Ob die Brambauer dann eher die Freibadsaison starten als die Schwimmer am Cappenberger See, soll im Laufe der Woche entschieden werden. Loddoch: „Wir werden darüber entscheiden, wann es losgehen kann.“ 

 

11.05.2009

   

Kopfsprung zur Freibad Premiere: Trägervereinsvorsitzender Paul Jahnke (l.) und Stadtwerke-Aufsichtsratsvorsitzender Hugo Becker. Foto Goldstein

Mit Hechtsprung ins Wasser - neues Freibad übergeben

 

LÜNEN Mit einem Hechtsatz in das 19-Grad warme Wasser leitete Hugo Becker gestern die (Wieder-)Eröffnung des für 1,3 Millionen Euro generalüberholten Freibads in
Brambauer ein.

 

Der Vorsitzende des Bäder-Beirats („Ohne die mutige Entscheidung des Rates der Stadt Lünen würden es diesen besonderen Tag für Brambauer heute gar nicht geben“) pflügte so einträchtig mit Paul Jahnke durchs Wasser, als wollten beide die gute Zusammenarbeit von Trägerverein und Bäder-Beirat demonstrieren.

Sowohl Bürgermeister Hans Wilhelm Stodollick als auch Becker betonten, dass es in diesen harten Zeiten, wo überall Bäder geschlossen würden, nicht selbstverständlich sei, dass der Stadtteil Brambauer ein so schmuckes Freibad habe.

 

15.05.2009

 

Fotostrecke Ruhr Nachrichten Lünen (Fotos: Goldstein)

Standesgemäß: Anstelle einer Schlüsselübergabe oder dem symbolischen Durchtrennen eines Bandes übergab Hugo Becker (r.) einen Rettungsring an Paul Jahnke - und zwar mitten im Schwimmbecken. Fotos [3]: Günter Blaszczyk
Das erste Bad ist vollbracht: Klaus Stallmann, Hugo Becker und Paul Jahnke mit Dr. Achim Grunenberg und Bürgermeister Hans Wilhelm Stodollick (v.l.n.r.). Foto: Günter Blaszczyk

Jetzt fehlen nur noch die Badegäste

 

Offizielle Übergabe durch die Bädergesellschaft an den Trägerverein bei Feierstunde mit einer Reihe von Ehrengästen

 

Es ist vollbracht: Das vollständig umgebaute und
modernisierte Freibad Brambauer ist betriebsbereit und liegt nun in den Händen
des Bäderbeirats. Die Übergabe erfolgte standesgemäß: mit einem Sprung ins
kühle Nass.

 

Die symbolische Übergabe eines Rettungsrings an Paul Jahnke, der den Trägerverein des Bads vertrat, war Hugo Becker, der den Bäderbeirat der Stadt Lünen vertrat, ein bisschen zu gewöhnlich – also erfolgte sie mitten im Schwimmbecken – und Klaus Stallmann sprang gleich hinterher.

Sie waren die ersten, die sich im neuen, gut temperierten Becken austoben konnten – und es werden viele folgen, war sich Dr. Achim Grunenberg, Geschäftsführer der Bädergesellschaft und der Stadtwerke, im Rahmen des Festakts mit Ehrengästen sicher. „Brambauer kann sich auf dieses Bad freuen”, sagte er, nachdem er betont hatte, dass der eingeplante Kostenrahmen von 1,3 Millionen Euro eingehalten werden konnte. Generell sei das Bad nicht nur für den Stadtteil erfreulich, sondern auch für die Bädergesellschaft. „Die Betriebskosten sind jetzt minimal”, stellte er klar, nachdem er kurz auf die Geschichte des Bads
einging.

Jede Menge Geschenke gab´s für Jahnke und den Trägerverein - hier von Annette Droege-Middel.

Etwas politischer wurde (der zu diesem Zeitpunkt noch trockene) Hugo Becker. Eine „sehr mutige Ratsentscheidung” sei es gewesen, das Freibad nicht nur zu erhalten, sondern zu modernisieren. Eine Entscheidung, die in Deutschland derzeit wohl einzigartig sei – und angesichts der wirtschaftlichen Lage auch in Lünen kaum noch denkbar wäre. Er verteidigte außerdem mit deutlichen Worten das Bäderkonzept der Stadt – nur so sei es zu gewährleisten, dass es auf Dauer entsprechende Angebote in Lünen gebe.

„Ansonsten hätten wir es machen müssen wie andere Kommunen, welche die Bäder nach und nach maroder werden lassen müssen, um sie dann eins nach dem anderen zu schließen.”

Paul Jahnke befasste sich anlässlich des feierlichen Ereignisses vor allem mit Dankesworten – besonders hervor hob er dabei seine Familie, aber auch das Team der Arbeitsloseninitiative Lünen – ohne deren Hilfe, sagt er, hätte die pünktliche Eröffnung niemals klappen können. Auch Jörg Diekmann vom Förderverein habe eine wichtige Rolle gespielt: „Er hat mich immer aufgebaut, wenn ich mal ganz unten war.”

Wie üblich kurz, aber prägnant blieb der Beitrag von Bürgermeister Hans Wilhelm Stodollick. Es gebe wohl kaum noch einen lebenden Bürgermeister, der ein Freibad eröffnen durfte. „Und hier haben wir ein Ergebnis vorgebracht, über das wir uns alle freuen können.”

15.05.2009



Foto: Günter Blaszczyk

Wenn es um das Freibad, seine Verschönerung und Renovierung geht, dann wollen auch die Bramis helfen, damit der Badespaß in Brambauer weitergehen kann. 500 Euro übergab Michael Ristovitch (Mitte) in dieser Woche Jörg Diekmann (li.) und Klaus Stallmann vom Förderverein Freibad.

15.05.2009

Unmittelbar nach Einleiten der Farbe strömte das tiefblaue Wasser aus den seitlichen Düsen des Hauptbeckens und zeigte, wie es aus denFilteranlagen ins Becken kommt und wie es sich dort verteilt. Foto: Oliver Schlappat

Blaue Farbe für die Fehlersuche

 

Test legte offen, ob die Wasserverteilung im Hauptbecken des Freibades den Vorgaben entspricht

 

Brambauer. Ein ungewohnter Anblick bot sich gestern Morgen im Freibad Brambauer. Innerhalb weniger Minuten färbte sich das Wasser im Becken tiefblau. Kein technischer Fehler, sondern eine gezielte Aktion, um zu prüfen, ob der Wasseraustausch so funktioniert, wie er soll.

 

Gegen halb zehn Uhr leitete das Techniker-Team gerade einmal 600 Gramm Farbe in das System ein. Sekunden später strömte das gefärbte Wasser aus den ersten Düsen, nach wenigen Minuten hatte es auch den letzten Wasser-Einlass ins Hauptbecken erreicht. Mit einer Reihe von technischen Gutachtern und Mitarbeitern der beteiligten Firmen beobachtete Paul Jahnke, Chef des Freibad-Trägervereins, das Treiben haargenau, bis beinahe das gesamte Becken eingefärbt war.

 

Alles in allem war das Ergebnis sehr zufriedenstellend – in weiten Bereichen war die Verteilung so, wie sie sein sollte.

 

Schwimmer mussten draußen bleiben

 

Lediglich an der Beckenseite im Eingangsbereich gab es etwas Nachholbedarf – hier dauerte es etwas länger, bis die Farbe die letzte Ecke erreicht hatte. Aber das sollte schnell behoben sein. „Wir müssen schauen, dass wir mit den Wassermengen spielen“, so Jahnke unmittelbar vor Testbeginn. Außerdem werde ein Taucher die Auslässe in den betroffenen Bereichen untersuchen, gegebenenfalls reinigen und frei machen. Schließlich sei zu bedenken, dass sich das Wasser im Becken ohne Schwimmer relativ wenig bewegt. „Wenn Leute drin sind, dann sieht das schon wieder anders aus.“

 

Für diesen Test musste das Bad natürlich geschlossen werden. Zwar ist die eingesetzte Farbe gesundheitlich unbedenklich und zersetzt sich im Laufe des Tages durch chemische Prozesse einfach von selbst. Nur war das Wasser für eine Weile eben so dunkel, dass in einem möglichen Notfall die Sicht für die Rettungskräfte einfach nicht frei gewesen wäre. os

09.06.2009

Demmy lässt sich ihr Käsebrötchen schmecken. Foto: Knepper

Über 500 Schüler genießen Schuljahr-Abschluss im kühlen Nass

 

BRAMBAUER Der Radar-Trick geht so: Der Blick ist da, wo er eben noch nicht war und wo er noch nicht ist, wird er gleich sein. Irgendwann ist er überall. Schwimmaufsicht Frederic Kolek hat Hunderte von Real- und Hauptschülern auf seinem Trick-Blick-Radar.

Der Trick ist einfach und geht so: Addiert man zu Spiel noch Sport und Schwimmen hinzu, hat man Spaß. Massenweise Spaß. Spaßige Masse.

420 Realschüler und 118 Achenbach-Hauptschüler vereint im Freibad. Was für eine Welle! Schulstress, Notendruck und Leistungszwang: Von allem, was Schule ernst und ungemütlich macht, hat man sich frei geschwommen und weg gespielt.

"Wir haben unseren Schülern ein Riesenangebot gemacht mit Schwimmen, Fußball, Schach, Boccia und Völkerball, jeder hat sich für eine Disziplin melden müssen": Alice Jamnig, Sportlehrerin der Realschule und mit ihrer Kollegin Astrid Knoche für die Organisation zuständig, sitzt am Beckenrand. Sonnenbrille auf der Nase. Das fröhliche Völkchen vor sich im Blick.

"Ich mache Aufsicht, von hier oben sieht man besser."

Stellvertretender Schulleiter Hajo Wulff von der Realschule tigert locker durch das große Gewimmel und Gewusel.

"Dieser Abschluss des Schuljahres ist für alle, für Schüler und Lehrer, ein großer Spaß."

Die Liegewiese hat sich jetzt, kurz nach 10 Uhr, längst als kreischendes, lachendes, spielendes und quietschendes Dorado neu erfunden. Der Kreischpegel schrammt an erstaunliche Dezibelhöhen heran.

Mit flinker Schulter geduckt

Harald Stork, Lehrer der Achenbachschule, duckt sich mit flinker Schulter, bringt sich vor einer Wasserfontäne in Sicherheit.

Trocken wird der Mann beiläufig politisch: "Dieser Tag mit den vielen fröhlichen Kindern zeigt, wie wichtig das Freibad ist und wie gut es ist, dass es erhalten bleibt."

Vorne an der Kasse sitzt Katharina Reimers. Locker wie eine gerissene Gitarrensaite.

Stress? "Ach was. Das mit den Schulen lief ja über eine Pauschale."
29.06.2009

BRAMBAUER Der Radar-Trick geht so: Der Blick ist da, wo er eben noch nicht war und wo er noch nicht ist, wird er gleich sein. Irgendwann ist er überall. Schwimmaufsicht Frederic Kolek hat Hunderte von Real- und Hauptschülern auf seinem Trick-Blick-Radar.

Freibad-Spaß: Über 500 Schüler genießen Schuljahr-Abschluss im kühlen Nass - Ruhr Nachrichten - Lesen Sie mehr auf:
http://www.ruhrnachrichten.de/staedte/luenen/Ueber-500-Schueler-geniessen-Schuljahr-Abschluss-im-kuehlen-Nass;art928,600628#plx1987820204
BRAMBAUER Der Radar-Trick geht so: Der Blick ist da, wo er eben noch nicht war und wo er noch nicht ist, wird er gleich sein. Irgendwann ist er überall. Schwimmaufsicht Frederic Kolek hat Hunderte von Real- und Hauptschülern auf seinem Trick-Blick-Radar.

Freibad-Spaß: Über 500 Schüler genießen Schuljahr-Abschluss im kühlen Nass - Ruhr Nachrichten - Lesen Sie mehr auf:
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BRAMBAUER Der Radar-Trick geht so: Der Blick ist da, wo er eben noch nicht war und wo er noch nicht ist, wird er

Freibad-Spaß: Über 500 Schüler genießen Schuljahr-Abschluss im kühlen Nass - Ruhr Nachrichten - Lesen Sie mehr auf:
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Die Fußballer haben den neuen Platz schon mal getestet. Nebenan haben die Volleyballspieler ihr Feld. Foto: Ingo Neubold

Sandiges Vergnügen im Freibad Brambauer

 

Gestern wurden die zwei neuen Plätze für Beachvolleyballer und Fußballer vorgestellt - Unterstützung durch Sandmännchen

 



Brambauer. Zunächst die Zahlen: 13 Sattelzüge voller Sand, insgesamt 350 Tonnen. Die Ausmaße: 38 mal 30 Meter, in der Summe also 1140 Quadratmeter. Macht insgesamt: zwei. Zwei neue Sandplätze stehen nun im Freibad bereit. Die Beachvolleyballer und Sandfußballer wird's freuen.

Gleich noch eine Zahl hinterher: 172 Sandmännchen, die Reagenzgläser, symbolisch gefüllt mit Sand, hat der Förderverein des Freibads unter die Leute gebracht, um den Bau der neuen Anlage zu finanzieren. Und natürlich eine Menge Eigenart geleistet. „Das war logistisch teilweise schon eine Meisterleistung”, erinnert sich Jörg Dickmann vom Freibad-Förderverein beispielsweise an die Zeit, als die Sattelschlepper auf dem Freibadgelände standen und ihre sandige Fracht abluden. Beim Verteilen der Körnchen auf die zukünftigen Spielflächen gab es für den Förderverein Unterstützung quasi aus der Nachbarschaft. Aus dem Lüntec halfen sieben Informatiker von itemis einen Tag lang beim Preparieren der Fläche. Was den Fortgang der Arbeiten nicht nur deutlich beschleunigte, sondern auch einem gängigen Vorurteil entgegenwirkte: Informatiker können, trotz des nicht gerade bewegungsreichen Arbeitsalltags, durchaus mit Schaufel und Harke umgehen.

Ein Dank an die Unterstützer: 172 Sandmännchen wurden verkauft, damit die Errichtung des Platzes finanziert. Foto: Ingo Neubold

Sand mit Zertifikat

 

Sie werden in Zukunft öfter im Freibad zu finden sein, einige Mitarbeiter haben sich zu einer Beachvolleyballgruppe zusammengefunden. Auch „normale” Volleyballer haben schon ihr Interesse bekundet, auf dem Freifeld im Freibad zu trainieren und zu spielen. Die Voraussetzung sind ideal: Immerhin hat die Fläche ganz offizielle Turniermaße, der Sand, der aus Haltern angeliefert wurde, ist gar mit Zertifikat ausgestattet. Timm Becker

 

01.07.2009

Die neue Anlage sammelt Punkte bei Familien

Erfreut sich großer Beliebtheit: Das renovierte Freibad Brambauer. Foto: Goldstein

BRAMBAUER Für 1,3 Millionen Euro renoviert sowie mit Spielen und Aktionsfeldern aufgebrezelt (Beachvolleyball, Beach-Soccer, Schach und Boccia), wird das schmucke Freibad in Tockhausen immer mehr zu einem Freizeit-Tipp für junge Familien mit Kindern.

 

„Wir sind mit dem Saison-Verlauf bisher sehr zufrieden, alles, was wir weiterhin brauchen, ist schönes Wetter.“ Das erklärte der Vorsitzende im Freibad-Trägerverein, Paul Jahnke. „Wenn wir mehr als 35 000 Karten bis zum Saisonschluss absetzen, sind wir wirtschaftlich im grünen Bereich.“

Gestern wurden zwei jeweils 75 Quadratmeter große Sonnensegel, die das Planschbecken für die Kleinsten beschatten sollen, vom Förderverein vorgestellt. Der Verein hat die 1500-Euro-Anschaffung finanziert.

Als nächstes sollen noch ein Kinderspielplatz für ca. 20 000 Euro und ein zweiter Eingang zum Bad realisiert werden.

 

16.07.2009



Spannender Erlebnistag im Freibad Brambauer

Die Wasserkrake stand beim Schwimmnachwuchs hoch im Kurs. Foto: Blandowski

BRAMBAUER Sommertemperaturen und ein fast wolkenloser Himmel. Der Sonntag machte seinem Namen alle Ehre und schenkte den daheim gebliebenen Kindern und Jugendlichen einen unvergesslichen Erlebnistag im Freibad Brambauer.

 

Spiel, Spaß und Spannung herrschte im Freibad Brambauer. Der Förderverein legte sich mit dem befreundeten Trägerverein mächtig ins Zeug und bot den Kids einen herrlichen Ferientag.

Eine Hüpfburg, die Möglichkeit das Volleyballfeld zu nutzen oder ein kleiner Fußballkick im Sandkasten, auch außerhalb des Wasserbeckens war viel los.

Im Schwimmbecken konnten sich die Kids nicht nur erfrischen, nein, unter Regie des SV Brambauer sorgten ein Wettschwimmen, Wasserspiele mit der Krake und ein Schwimmen mit Regenschirm für reichlich Abwechslung.

Schwimmbecken im Blick

Neben dem Ausrichter Förderverein Freibad Brambauer übernahm der SV Brambauer die Aufsicht am Beckenrand. Jugendleiter Frederik Kollek und SVB-Chef Andreas Mildner hatten immer das Schwimmerbecken im Blick.

 

26.07.2009



Sommerspaß mit dem Riesen-Kraken

 

Wenn es einen Wettergott gibt, dann meinte er es gut mit den Fördervereinsmitgliedern, die den Ferienaktionstag im Freibad Brambauer organisiert hatten. Strahlend blauer Himmel ließ die Besucher zahlreich ins Schwimmbad strömen.

 

Der stellvertretende Vorsitzende Jörg Diekmann zeigte sich bereits um die Mittagszeit zufrieden mit der Resonanz. „Viele nutzen den Aktionstag um einfach mal vorbeizuschauen”, sagte er. Manche würden gar nicht zum Schwimmen kommen, sondern sich gemütlich auf die Terrasse setzen und eine Kleinigkeit essen und trinken. Die Anzahl dieser Gäste sei heute deutlich höher als an anderen Tagen.

 

Für vergnügliche Stunden im erfrischenden Nass sorgte vor allem der riesige, aufgeblasene Krake, dessen wacklige Fangarme einschließlich des Riesenkopfes den jungen Kletterern eine wahre Gaudi bereitete. Auch der Wasserlaufteppich war ein Renner. In Reih und Glied positionierten sich die Kinder, um nacheinander auf noch festem Boden Anlauf zu nehmen und dann – so schnell und so weit wie möglich – über den Teppich zu laufen. „Schwierig ist es eigentlich nicht, man muss nur aufpassen, dass man nicht ausrutscht, weil er so glitschig ist”, sagte der 9-jährige Jonas, der es bis ans Ende geschafft hatte und dann weich im Wasser landete. Auch die 10-jährige Lea und ihr Zwillingsbruder Kai waren mit Begeisterung dabei. Weder die beiden noch Jonas waren allerdings wegen der Ferienaktion hier: Sie verfügten über Ferienkarten und seien „eh immer hier”, berichtet Lea und rennt anschließend wieder weg, um sich erneut anzustellen.

 

„Wir vom Förderverein wollen einfach den Leuten, die nicht in den Urlaub fahren, die Möglichkeit geben ungezwungen vorbeizuschauen und ein paar schöne Stunden zu erleben”, so Diekmann. Und vielleicht kommt der ein oder andere dann öfter, wenn er sieht, was das Freibad Schönes zu bieten hat. Der Eintritt war frei, um eine Spende am Eingang wurde aber ausdrücklich gebeten.

 

Die Schwimmaufsicht hatten Mitglieder vom Schwimmverein übernommen. Neben dem Eingang verkauften die Vorsitzende Eleonore Köth-Feige und der stellvertretende Vorsitzende Klaus Stallmann selbstgebackenen Kuchen, Diekmanns Frau buk Waffeln.

27.07.2009

 

Die Stadtwerke-Experten Martin Richter (l.) und Lothar Schröter präsentieren die neue Photovoltaikanlage. Foto: Knepper

Stadtwerke installieren Photovoltaikanlage im Freibad

 



BRAMBAUER Das fossil-nukleare Zeitalter geht auch im Freibad in kleinen Trippelschritten baden. Mit einer 60 000 Euro teuren Photovoltaik-Anlage zapfen die Stadtwerke die Sonnenenergie an. Gespeist wird der so gewonnene Strom ins öffentliche Netz.

 

Man kommt, sieht, steht und staunt: Wie? Haben hier ins Extrem vernarrte Architekten der Avantgarde das Dach des neuen Umkleidetraktes etwa mit großen schiefstehenden, stilisierten Zähnen bepflanzt?

Keineswegs. Aber die Lüner Stadtwerke haben da oben 64 Module von je 180 Watt in die Schräge gestellt. Die haben nur einen Aufgabe: Möglichst viel Sonnenenergie in elektrische Energie umzuwandeln. Beim Terrassen-Gespräch im Freibad lassen sich die Stadtwerker Martin Richter, Abteilungsleiter Stromversorgung, und Marketing-Chef Lothar Schröter, über den Photovoltaik-Kurs der Stadtwerke aus. „Rund 800 000 Euro haben wir in den vergangenen zwei Jahren in Photovoltaik investiert“, sagt Richter, „insgesamt wurden in Lünen 16 Projekte mit einer Modulleistung von 567 Kilowatt installiert.“

Am 13. Juli wurde die Anlage im Freibad in Betrieb genommen. Die Frage nach dem per Photovoltaik erzeugten Strom beantwortet Richter mit dem Hinweis darauf, „dass wir erst am 1. August die Zähler ablesen.“

Insgesamt 16 Projekte

Das Prinzip Photovoltaik darf man sich versimpelt so vorstellen: Die Sonne strahlt das Modul an, die Moleküle in den Modulen geraten in Bewegung und erzeugen elektrischen Strom, der das Modul als Gleichstrom verlässt; durch den Zusammenschluss mehrerer Module (Reihen-Schaltung) wird eine Spannung von mehreren hundert Volt und der Übergang zum Wechselstrom erreicht.

Der so gewonnene Strom wird in das öffentliche Netz eingespeist und bedient viele Haushalte. Primärer Nutznießer ist nicht das Freibad selbst, sondern der Stadtteil mit den Stromkunden der Stadtwerke.

 

31.07.2009



In diesem Jahr erfrischten sich wieder mehr Leute im Freibad, im Vergleich zum Jahr 2008 stiegen die Zahlen enorm an. Foto: Günter Blaszczyk

Hohe Besucherzahlen am Nordpark

 

Paul Jahnke, Vorsitzender des Trägervereins Freibad Brambauer, zieht eine positive Bilanz für die diesjährige badesaison

 

Brambauer. Der vergangene Mittwoch steht symbolisch für die diesjährige Badesaison im Freibad Brambauer. 1200 Besucher strömten an diesem Spätsommertag auf die Wiesen am Nordpark – eine ernorme Zahl für das kleine Schwimmbad. Sie passt in die positive Bilanz, die Paul Jahnke, Vorsitzender des Trägervereins Freibad Brambauer, zieht.

 

„Die Besucherzahlen sind jetzt schon höher als in 2008, obwohl wir erst zwei Wochen nach Saisonbeginn das Bad geöffnet haben und noch 14 Tage ausstehen“, verkündet Jahnke. Dementsprechend höher seien bisher die Einnahmen ausgefallen. Zwar sei die vergangene Freibadsaison auch „eine sehr schlechte gewesen“, so dass sich der Trägerverein ohnehin eine Verbesserung erhofft hatte. Dass es in diesem Jahr jedoch so gut läuft, hatte wohl auch er nicht erwartet. Ausschlaggebend für die erhöhten Besucherzahlen sei der im Winter vollzogene Umbau des Freibades.

 

Fehlende Konkurrenz in der Umgebung

 

Jahnke: „Durch die beiden kleinen zusätzlichen Becken locken wir vermehrt Familien mit Kleinkindern an.“ Aber auch die fehlende Konkurrenz in der Umgebung trage zur Attraktivität des Bades am Nord-Park bei. „Die Bäderlandschaft in Waltrop liegt auf dem Rücken das kommt uns zugute.“ So kämen in diesem Sommer mehr Frühschwimmer als in den vergangenen Jahren. „Etwa 60 Personen ziehen zwischen 6.30 Uhr und 10 Uhr bereits ihre Bahnen.“

 

Auch die Beachvolleyballanlage locke an. „Sie wird gut angenommen und regelmäßig genutzt. Je nach Absprache auch außerhalb der Öffnungszeiten“, sagt Jahnke. Dann allerdings nur gegen die Gabe eines Obulus. „Jede kleine Einnahme können wir gut gebrauchen, um das Bad gut in Schuss zu halten.“ So sei der Trägerverein auch weiterhin auf Fördergelder angewiesen, betont der Vorsitzende. Die nächsten 15 Jahre sieht Jahnke jedoch erstmal gesichert. „Durch Verträge, die im Zuge des Umbaus abgeschlossen wurden, werden wir das Bad noch lange erhalten können.“ Jonas Knoop

22.08.2009

Nach dem Badespaß beginnen die Winterarbeiten

Das Freibad Brambauer in der Saion 2009 Foto: Goldstein

LÜNEN Die Sommertage bescherten dem Freibad Brambauer eine bessere Saison als 2008. "Wir sind zufriedener als im vergangenen Jahr mit den Besucherzahlen", so Paul Jahnke, Vorsitzender des Trägervereins Freibad Brambauer.

 

Die meisten Arbeiten zum "Einwintern" des Freibads sind bereits erledigt. Am Donnerstag, 24. September, kommt noch eine Fachfirma, die die Technik des Freibads winterfest macht.

Langeweile wird es für die engagierten Freibadbetreiber aber auch danach nicht geben. Jahnke: "Was wir in der Bauphase bis zur Saisoneröffnung dieses Jahr nicht geschafft haben, wollen wir jetzt im Herbst und dann im Frühjahr noch nachholen." Da geht es um Anstricharbeiten oder den Spielplatz.

Das Wasser bleibt übrigens in den Becken. "Sonst würde die Folie kaputt gehen, wenn es im Winter friert", erklärt der Vorsitzende.

 

14.09.2009

Ehrenamtliches Engagement in Gefahr

Das Freibad in Brambauer: Beispiel für ehrenamtliches Engagement im Stadtteil. Foto: Günther Goldstein

LÜNEN Martin Fleischmann, Vorsitzender der Gemeinschaft der 42 Brambauer Vereine, sorgt sich um die Nachhaltigkeit der ehrenamtlichen Leistungen in der Stadt und den Stadtteilen. Als Beispiel nennt er das Freibad.

 

"Wenn ich an die Errungenschaften des Ehrenamts in Brambauer denke, wo zum Beispiel das Freibad, die Bürger-Bücherei und auch das Bürgerhaus vollkommen von privatem Engagement betrieben und getragen werden, frage ich mich, wie das in ein paar Jahren aussieht, wenn die jetzt Verantwortlichen aus Altersgründen nicht mehr mitmischen können", so Fleischmann.

 

Der amtierende Schützenkönig in Brambauer, der auch noch Geschäftsführer des Schützenvereins und Vorsitzender im Bürgerhaus-Förderverein ist, liefert damit selbst ein gutes Beispiel für ehrenamtlichen Einsatz.

 

26.11.2009